7 Sachen Sonntags – Ganz nah dran

Einen feinen guten Abend wünsche ich euch!
Die langen Tage und die wieder gestiegenen Temperaturen sind meiner Laune aktuell sehr zuträglich. Da ich diesen Sommer eher wenig Zeit habe, das tolle Wetter zu genießen, habe ich die letzten beiden Tage draußen bei 2 großen Familienevents sehr genossen und Sonne getankt! Heute konnte ich dann zu Hause wieder fleißig sein, was auch dringend nötig war. Was ich heute so gemacht hab, zeig ich euch bei den 7 Sachen Sonntags. Los gehts!

1 . Schaut mal! Auf dem Balkon habe ich im Kübel gemischte Löwenmäulchen gepflanzt. Ich ärgere mich jetzt einfach mal nicht drüber, dass der Kater ALLE Blütenknospen bis auf eben diese zwei abgefressen hat, sondern erfreue mich über die 2 farbenfrohen zarten Blüten! Bei dem tollen Wetter bin ich täglich am gießen, vielleicht kommen ja doch nochmal Blüten nach…

2 . Frühstück! Das gabs heute draußen, die Katze musste kurz nach dem Foto vom Tisch. Da haben die nämlich eigentlich nix verloren, wenn wir essen.

3 . Ab an den Schreibtisch bzw Küchentisch. Da kann ich mich nämlich besser konzentrieren. Für den Bereich über den ich schreiben möchte, gibt es leider nur sehr wenig Literatur, da er bisher kaum erforscht wurde. Immerhin habe ich mittlerweile 3 passende Studien gefunden – Hurra!

4 . Die Wäsche war auch mal wieder fällig. Besonders mag ich es ja, wenn sie draußen trocknen kann. Dann riecht sie immer so gut!

5 . Eine kleine Bestellung konnte ich heute auch eintüten. Die ging heute vor dem Tanzkurs dann direkt in den Briefkasten.

6 . Die Katzen waren heute zeitweise erstaunlich aktiv, haben aber auch wie gewohnt ‚gechillt‘. So konnte ich Suki mit dem Makro Objektiv auf dem Bett erwischen. Gar nicht so leicht da etwas scharf zu stellen, wenn das ‚Model‘ immer woanders hin schaut.

7 . Und spontan hatte ich noch Lust auf eine neue Farbe. Ein wunderbares Textmarker Pink mit dem die Kamera so ihre Probleme hat *g* Das Wetter macht mir einfach Lust, auf solche Knallfarben.

Danach ging es dann ab zum Tanzkurs was gar nicht so einfach war, da unser ganzes Viertel plus ein angrenzendes heute abgesperrt war. Da wir mit dem Fahrrad waren, mussten wir uns also irgendwo außen entlang schlängeln. Dafür hat die garstige Rumba heute mal ganz gut geklappt. Jetzt arbeite ich noch ein bisschen an den schlauen Texten weiter und morgen ist auch schon wieder Montag. Tick-Tack!

Habt noch einen schönen Abend,
Svenja

[Nähen] Ein Jeansrock für alle Fälle

Hallöööchen!

Und schon ist es Mai! War nicht gerade noch Weihnachten? Auf jeden Fall ist der April jetzt vorbei, was hoffentlich bald schönes Wetter bedeutet. Die paar schönen Tage im April haben ja schon richtig Lust auf den Sommer gemacht, der bitte schnell wieder kommen und auch bleiben darf!
Der Mai steht aber vor allem im (selfmade) Bereich der Mode für die Wertschätzung der Textilien, die Wertschätzung der Arbeit die hinter der Kleidung steht und nicht zuletzt auch für die Fashion Revolution! Weltweit wird ein Großteil der Kleidung unter höchst unfairen Bedingungen hergestellt nur, damit ‚wir‘ in vielen westlichen Ländern Saisonartikel zu möglichst günstigen Preisen kaufen können. Ich bin sehr froh, dass ich weder Trends hinterher jagen muss, noch auf den Einheitsbrei von H&*, Pr*mark und Konsorten angewiesen bin. In letzten gehe ich schon aus Prinzip nicht mehr rein… Jeder Mensch mit einer gesunden Portion Menschenverstand kann sich ausmalen, dass irgendwas nicht stimmen kann, wenn man ein Paar Schuhe für unter 5€ kaufen kann.

Im Laufe meiner bisherigen ‚Näh-Jahre‘ habe ich auch eine große Entwicklung durchgemacht. Nicht nur was den Stil angeht, sondern auch was sinnvoll für mich zu nähen ist. So kann ich mittlerweile auf einen gut ausgestatteten Kleiderschrank aus gut sitzenden Basics blicken, anstatt mir abgefahrene Blusen oder Kleider für den einmaligen Gebrauch zu nähen. Diese Basics trage ich dann auch wirklich über Jahre, was für mich einfach ein Erfolg ist.

Ein weiteres Basic Teil, was kürzlich in Zusammenarbeit (Probenähen) mit Kleiner Polliklecks entstanden ist, möchte ich euch heute beim Me Made Mittwoch zeigen. Ich trage im Alltag viel öfter Hosen als Röcke oder Kleider, so fehlte mir zum Beispiel ein guter Schnitt für einen Jeansrock. Den habe ich nun für mich gefunden!

Der Jeansrock Woman ist wirklich ein Schnitt für einen klassischen Jeansrock. Doppelt abgesteppte Nähte, ‚Hosen’taschen‘, verdeckter Reißverschluss vorne und Passe hinten sorgen für die optischen Merkmale, die so ein Rock mit sich bringen muss. Durch einen Formbund wie man ihn auch an Hosen findet, schmiegt der Rock sich oben dann schön an den Körper an, wodurch ich ihn auch ohne Gürtel tragen kann.

Da ich auch bei Hosen keine Jeansträgerin bin, habe ich mich für einen grauen Jeansstoff entschieden, der auf der Außenseite etwas angeraut ist, wodurch er sehr schön weich ist. Die Details ließen sich mit Hilfe der Anleitung im Probenähen auch von den eher unerfahreneren Mädels gut schaffen. So sind in dem Rahmen bei vielen der anderen Probenäherinnen, die ersten verdeckten Reißverschlüsse entstanden. Hat man das einmal verstanden, verliert man da übrigens auch sehr schnell die Angst vor. Ich glaube mein erster Hosenreißverschluss ist jetzt schon gut 10 Jahre her *g*

Bei den Hosentaschen empfiehlt es sich meiner Meinung nach stark, mit der Position und auch der Größe der Taschen zu spielen. Alleine dadurch kann man die Form des Hinterns entweder schön betonen oder auch ein bisschen kaschieren. So lassen zu kleine Taschen den Hintern größer wirken als er ist, während zu große Taschen den Hintern etwas kleiner schummeln. Bei einem Rock lässt sich ja schön erst der Rock fertig nähen, dann kann man die Taschen aufstecken und erst später festnähen.

Die Fotos sind übrigens an den oben erwähnten schönen Tagen im April entstanden, da konnte ich den Rock gut ohne Strumpfhose anziehen.

Den Rock hatte ich auch direkt in Amsterdam an, 2 Tage, nachdem ich ihn fertig genäht habe. Auch auf der Busfahrt war er sehr bequem und im Zusammenspiel mit meinem selbstgenähten T-Shirt und dem Cardigan der nicht auf dem Foto ist, war ich an dem Tag bis auf meine geliebte Lederjacke komplett Me Made unterwegs. Da mittlerweile bis auf wenige Shirts, die besagte Lederjacke und eine Regenjacke eigentlich alles selbst genäht ist, kommt das immer öfter vor.

Den Rock hatte ich seit dem auch schon wieder auf einem Geburtstag an. 3 Mal getragen innerhalb von ca 3 Wochen ist doch eine ganz gute Bilanz, oder?
Mal schauen ob ich es hier oder auf Instagram diesen Mai öfters schaffe, euch meine Alltagsoutfits zu zeigen. Dort könnt ihr unter #memademay18 Näherinnen aus der ganzen Welt in den Kleiderschrank schauen. Super spannend und inspirierend, ich sags euch!

Jetzt setz ich mich mal wieder an meine Nähmaschine. Dort ist aktuell eine wunderbare Paillettenjacke, auf die ich mich schon sehr freue! Wenn ihr euch jetzt genau so wie meine Mutter fragt, wann ich die denn anziehen will kommt hier die Antwort: IMMER! 😀

Bis dann,
Svenja

 

 

7 Sachen Sonntags – April April…

Einen schönen guten Abend allerseits!

Nachdem mein Freund und ich gestern auf einem sehr schönen und lustigen Geburtstag eingeladen waren, hatten wir uns für heute gar nicht so viel vorgenommen. Meine innere Uhr hat dem Ausschlafen aber irgendwie einen Strich durch die Rechnung gemacht, weswegen der Tag dann doch schon recht früh losging. So richtig motiviert war ich heute nicht, aber ein bisschen was, ist trotzdem zu Stande gekommen. Ich nehm euch bei meinen 7 Sachen Sonntags wieder mit, los gehts!

1 . Mein Freund war definitiv motivierter als ich, und hat in der Küche gewischt. Für die Katzen bedeutet das Katzenkino hinter der Tür, was sehr witzig mit an zu schauen ist! Zu meiner Verteidigung kann ich nur sagen, dass ich auch Wäsche abgehangen und eine neue Maschine angemacht habe *g*

2 . Beschäftigungstherapie… Selten hab ich so viel Blödsinn auf einmal geschrieben. Angeblich ja nur für mich selbst, damit ich mich reflektieren kann. Ja ne ist klar! Zum Glück ist das Portfolio gestern schon fertig geworden, heute hab ich es dann mit etwas anderem Papierkram zusammen abgeheftet.

3 . Zwischendurch musste ich der Abenteuerdame noch die Tür zu machen. Oder auf, es hat gewechselt… In unserer Wohnung ist mittlerweile kein Schrank und kein Regal mehr vor den Katzen sicher.

4 . Aber nicht nur Regale und Schränke sind interessant! Egal wo ich Stoff hinlege, mindestens eine Katze setzt oder legt sich drauf. Ich hab heute eine Nailchallenge Liste in meinem Bullet Journal angelegt und habe versucht, diese zu fotografieren. Katze war aber wichtiger *g*

5 . Da es heute Mittag noch nicht nach Regen ausgesehen hat, habe ich die Sprösslinge gegossen. Das müsste Spinat sein, könnte aber auch Ruccola werden. Ich habsmir leider nicht gemerkt, was ich in welchem Bottich gesäät habe.

6 . Ein bisschen Tee schadet ja nie. Aus der besten Tasse (Geschenk vom Papa) schmeckt der neue Cupper Tee direkt noch besser. Flower Power heißt er glaub ich. Ein milder Kräutertee.

7 . Der Regen war heute eigentlich für 14 Uhr angesagt, kam aber nicht. Also hab ich entschieden, doch noch kurz in den Parl für Fotos zu gehen. In der Zwischenzeit wurde die Regenvorhersage auf 17 Uhr verschoben, kam dann aber doch eine Stunde früher. Die Fotos waren fast regenfrei, dafür sind wir auf dem Rückweg nass geworden. Zum Glück haben wir es aber nicht weit. Es gibt nur einen Ausschnitt vom Bild, da das Projekt zu einem Probenähen gehört.

Gleich gehts dann ab zur Tanzschule, hoffentlich halbwegs trocken. Warm wird mir beim Tanzen ja sowieso immer *g*

Habt noch einen feinen Sonntag,

Svenja

[Nagellack] Lacquester Nora – Drip Marble

Hallöööli!

Und schwupps, haben wir schon den letzten Tag vom ersten Monat im neuen Jahr. Die Zeit vergeht im Alter (*höhö*) gefühlt wirklich viel schneller, als früher noch. Den letzten Tag habe ich genutzt, um noch an 2 Monats-Aktionen teilzunehmen. Zum einen haben wir da die ‚wir lackieren‘ Aktion von Lotte und Tina, im Janar noch mit Lacquester. Wie schon erwartet, habe ich nicht alle unlackierten Lacquester Lacke durchlackiert, da ich zwischendurch ja auch noch die Beispiele für meine neuen Vinylmuster gepinselt habe. Aber die Lacke laufen ja zum Glück nicht weg (oder ab). Zu guter Letzt habe ich Nora lackiert, ein weiterer der Unicorn Pee Lacke, mit einer altrosa farbenen Basis.

Nora lies sich gut lackieren und hat in zwei Schichten gedeckt. Hier hatte ich keine Probleme, mit der Zähigkeit des Lackes! Der Pinsel war auch okay, also mal ein kompletter Erfolg. Aus normaler Betrachtungsentfernung ist es ein recht normaler Lack, der durch sein Altrosa sehr erwachsen und eher unauffällig ist. Die Besonderheit des Lackes sieht man dann bei genauerer Betrachtung und vor allem bei wechselnden Lichtverhältnissen.

Das Unicorn Pee Pigment kommt in dem Lack finde ich nicht sehr stark zur Geltung. Bei Moody Waters und Fall in a Bottle war der Farbshift wesentlich ausgeprägter. Für ein hübsches ‚Extra‘ reicht es bei Nora aber definitiv, so kann man diesen Lack bestimmt auch in einigen Berufen tragen, wo auffällige Lacke sonst nicht erlaubt sind.

Verziert habe ich den Lack dann auch noch mit einem Drip Marble, wobei wir dann bei der zweiten Aktion angekommen sind. Steffy hat für 2018 eine tolle Blogreihe ins Leben gerufen, die 12 Monate 12 Techniken Challenge. Sie stellt jeden Monat eine neue Technik vor und erklärt diese, mit tollen Bildern. Hab ich beim ersten Versuch alte Lacke ausgesucht die sich schon als zu zähflüssig erwiesen haben, habe ich diesmal flüssigere Kandidaten ausgesucht. Damit hats dann auch sehr gut geklappt!

Das hin und her Drehen der Matte hat richtig Spaß gemacht, das werde ich auf jeden Fall wiederholen! Vor allem in blau Tönen stelle ich mir das toll vor. Um Nora noch genug Platz zu lassen, habe ich nur 2 Nägel pro Hand verziert.

Die Farben sind dann durch das Marbeln doch nicht mehr ganz so harmonisch, wie vorher gedacht. Das Pink ist sehr präsent und ist in der Masse etwas zu knallig für meinen Geschmack. Aber ich bin ja schon froh, dass es überhaupt geklappt hat *g*

Ich freu mich schon auf die nächste Technik, die Steffy mir näher bringt! Bei der ‚wir lackieren‘ Aktion muss ich nächsten Monat aussetzen, da ich keine unlackierten Lacke der Marken habe. Dafür gehts mit genähten Sachen weiter.

Bis dann,
Svenja

Comino, Blue Lagoon. Oder auch: Deine Haare haben die Farbe von dem Wasser!

Guten Morgen ihr Lieben!

Während die Müllabfuhr mich früher geweckt hat als geplant war und der Plotter neben mir schon wieder fleißig rattert, möchte ich euch heute am Freutag aus dem grauen Wetter entführen und euch von einem meiner liebsten Orte auf Malta erzählen. Aber eigentlich ist er gar nicht genau auf Malta, sondern auf der Schwesterinsel Comino, nämlich die Blue Lagoon!

Jeden Samstag ging es mit unseren Kids dorthin, später auch noch Mittwochs. Schon nach meinem ersten Besuch dort war mir klar: Hier will ich bleiben!

Die Fahrt zur Blue Lagoon ist erstmal reichlich unspektakulär. Im Hafen von Sliema starten die großen Fähren, fahren an Valetta zur Rechten vorbei und dümpeln gemächlich 1,5h an der Küste von Malta entlang zu Comino. Unterwegs hat man als Teamer dann den großen Spaß unter den hunderten Fahrgästen seine 20-70 Kids zu finden, um ihnen den genauen Zeitpunkt der Abfahrt verständlich zu machen. Auch das ist leichter gesagt als getan, können doch nicht alle der Kids schon gut genug Englisch, um Uhrzeiten zu verstehen. So bin ich meistens mit einem Zettel und der Abfahrtszeit über das Schiff gelaufen, um meine Kids zu finden…

Einmal angekommen überwältigt einen die Farbe vom Wasser, das Foto ist nicht bearbeitet! Spätestens hier gab es die ersten Rufe: Svenja! Your hair has the color of the water!! Und ja, die Haarfarbe passt wie die Faust aufs Auge zum Wasser, was mir meinen Spitznamen Blue Lagoon verpasst hat, bei dem ich für den Rest der 3 Monate geblieben bin. Selbst unsere Tour Guides und Locals haben mich so genannt *g*

Auf der Fähre selber wird den Kids noch von einer Bootstour mit einem Speedboat erzählt, die sie extra dazu buchen können. Meistens hatten die Kids da eher wenig Lust drauf, einmal hatte ich aber das Vergnügen 2 meiner Mädels zu begleiten. Mit einem Speedboat geht es dann zu den Höhlen und Klippen. Und Speedboat meint hier wirklich Speedboat, die Fahrt ist besser als jede Achterbahn! Ich wundere mich heute noch, dass keiner der Insassen aus dem Boot geschleudert wurde.

Ordentlich durchgepustet kann man sich dann auf den Weg zum Strand machen. Wobei Strand hier auch schon fast zu viel gesagt ist. Wie Malta auch, ist Comino im Endeffekt ein großer Steinbrocken. So besteht der Strand hier aus Felsen, wo man mit etwas Glück ein Plätzchen findet was groß genug für sein Handtuch ist. Über eine kleine, steile Treppe kommt man dann zum Wasser, wo ich die meiste Zeit dann auch geblieben bin. Unser Coordinator hat mir dann zu meiner großen Freude für meine Zeit auf Malta seine Gopro vermacht, mit der ich unter und über Wasser drölfzigtausend Fotos geschossen habe. Bei meinem ersten Versuch unter Wasser hatte ich noch zu große Angst, die Augen zu öffnen. Dafür sehen die Haare gut aus (ich glaube, das ist ein Akt der Unmöglichkeit die Haare in einer wirklich schönen Wolke alleine auf zu fächern! *kicher*) und man kann die wundervolle Farbe vom Wasser gut sehen.

Schwimmt man durch die Blue Lagoon zur anderen Seite der Felsformation kommt man zu einer kleinen Passage, die man erst krabbelnd über Felsen, dann schwimmend passieren kann. Auf der anderen Seite wartet das offene Meer auf einen und Klippen, von denen man springen kann. Ich gehörte dann doch eher zur tauchenden und schwimmenden Fraktion, das mit dem Springen ist mir nicht so ganz geheuer.

Nach einigen weiteren Besuchen der Blue Lagoon hat mich dann doch der Ehrgeiz gepackt. Mit der Gopro bewaffnet bin ich Richtung Riff geschwommen, wo ich gut auf Felsen stehen konnte. Dort habe ich dann tatsächlich das erste Mal in meinem Leben die Augen unter Wasser auf gemacht. Und was soll ich sagen? Es tat viel weniger weh, als erwartet! Sogar ‚weh tun‘ ist übertrieben… Ich empfinde es als wesentlich unangenehmer, wenn man beim Schwimmen Tropfen in die Augen bekommt. Dann war da noch die Sache mit dem Atmen. Atmet man unter Wasser bei den Fotos aus, hat man eine schicke Wolke von Luftblasen vor dem Gesicht… Also ist Luftanhalten angesagt, wodurch das Tauchen dann wieder schwieriger wird… Ihr seht, es ist nicht ganz so einfach, wie ich es mir vorher vorgestellt habe. Dennoch und gerade deswegen mag ich mein Meerjungfrauenbild unheimlich gerne!

Wenn ich die Möglichkeit hatte, habe ich jeden Ausflug nach Comino mitgenommen… Natürlich fanden auch die meisten anderen Teamer diesen Ort fantastisch, so blieb es bei glaube ich sechs Besuchen in den 3 Monaten. Der Ort hat einfach etwas magisches an sich!

Die lange Fahrt mit der Fähre kann übrigens auch sehr unterhaltsam sein! An einem der Samstage war die See doch eher etwas rau. Sobald wir das ruhige Hafenwasser verlassen hatten, ist das riesen Schiff wie ein Eisbrecher durch die Wellen gebrettert! Innerhalb kürzester Zeit war gut das halbe Schiff (ungewollt) klitschnass, da die Wellen und die Gischt so hoch geschlagen sind. Ich hatte den Spaß meines Lebens und da ich ja eh schon bis auf den Bikini nass war, bin ich auch vorne am Bug sitzen geblieben und habe mich über jede Dusche gefreut denn warm, war es ja durchaus trotzdem.

Das ist er, einer der für mich am schönsten Orte meiner drei Monate auf Malta. Jedem Touristen kann ich nur einen Besuch dort empfehlen. Ihr solltet allerdings sonnenfest sein, Schatten gibt es dort nämlich keinen. Dafür kann man sich an zahlreichen Ständen viele Erfrischungen und auch Snacks besorgen, wenn man denn möchte. Die Taucherbrille sollte man nicht vergessen, so kann man durch das glasklare Wasser tauchen und die vielen Fische beobachten und verfolgen. Ich würde aber empfehlen unter der Woche zur Blue Lagoon zu fahren, da ist sie nämlich vor allem morgens wunderbar leer und man hat sie fast ganz für sich alleine!

Die Bilder anzuschauen macht mich vor allem bei dem fiesen, grauen Wetter hier etwas wehmütig. Ich vermisse das Wasser, den Geruch vom wilden Fenchel der dort überall wächst und auch die salzige Brise. Aber es wird bestimmt nicht mein letzter Besuch dort gewesen sein!

Bis dann,

Svenja

 

15 Lacke für 3 Monate – Das Resume!

Hallöööchen!

Der schlimmste Tag der Woche ist auch schon wieder fast rum. Für mich begann er nach 3 Monaten Pause mit Sport, was erstaunlich gut geklappt hat. So ganz aus der Form, bin ich anscheinend nicht gekommen.

Vor meinem Auslandsaufenthalt stand ich ja vor der (für mich sehr !!) schwierigen Aufgabe, Nagellacke für 3 Monate aus zu suchen. Letztendlich bin ich bei 15 Kandidaten geblieben, die ich euch hier gezeigt hatte. Im Vorfeld habe ich mit gemischten Gefühlen auf das halbwegs erzwungene Experiment geblickt. Einerseits ist es ja mal ganz interessant, so begrenzt lackieren zu können, andererseits liebe ich meine große Sammlung mit den ganzen Glitzerschätzen, Holo, Farbwechslern und auch duftenden Lacken… Aber kommen wir mal zu den vorher-nachher Bildern!

Auf dem Bild gibt es tatsächlich die Lacke, die ich am häufigsten lackiert habe. Artful von P2 war 2 Mal auf den Nägeln und durfte auch bei Nailart mithelfen. Choose me! von essence hat es sogar 3 Mal auf die Nägel geschafft! Jetzt reicht er wohl noch für eine weitere Maniküre, dann habe ich ihn ‚endlich‘ aufgebraucht. Ich mag den Lack sehr gerne, deswegen freue ich mich ihn so oft wie möglich zu lackieren, bevor er mir eindicken konnte. Den Kiko Lack habe ich sowohl für die Maniküre als auch für die Pediküre verwendet, was man am Füllstand gut sehen kann. Das satte Blau ließ sich einfach gut kombinieren! Purple addict von adopt habe ich einmal Solo auf den Nägeln getragen, sonst wurde er einmal für Mermaidnails benutzt.

Das strahlende Gelb von essence hat es 2 Mal auf die Nägel geschafft unter anderem für die ‚Sonnenschirm‘ Nägel, die mir mit am besten gefallen haben. Der Lack passt einfach toll zu gebräunter Haut! Was auch für Tropical Sun gilt, den ich tatsächlich aber nur einmal lackiert habe. Danach habe ich ihn nur noch für ein Nailart genutzt, Schande über mich! WAKE UP! von essence habe ich lackiert, als mein Zeigefingernagel gerade abgebrochen war, danach habe ich ihn noch für 2 Nailarts verwendet. Den nächsten Auftritt wird er als Halloween Maniküre bekommen, die Vinyls bereite ich gerade vor. Den Babor Lack habe ich tatsächlich gar nicht genutzt, nach klassischem Rot war mir nicht so.

Platinum Star hat es einmal solo auf meine Nägel geschafft, was allerdings ohne Foto blieb. MdU habe ich nur einmal für eine Muschel verwendet, dafür hat es BBC golden Sands 2 Mal auf die Nägel geschafft. Auch das ist einer der Lacke, die ich schon sehr lange besitze und gerne aufbrauchen möchte, bevor sie eindicken. Die 11ml sind hier fast leer, aber für eine Maniküre sollte es noch reichen! Den schwarzen Mini habe ich tatsächlich nur einmal für Palmenvinyls genutzt, dafür ist er jetzt beim Testen der Vinyls im Dauereinsatz. Er deckt so gut, dass man den wahren Füllstand auch gar nicht recht erkennen kann. Weiß habe ich dagegen häufig genutzt! 3 Mal als Basislack für Nailarts und dann war er auch noch als Topper für andere Maniküren im Gebrauch. Der Lack ist wirklich verlässlich, was ich an einem weißen Lack sehr schätze. Den essence Topper habe ich hingegen gar nicht verwendet. Mit den Vinyls zusammen war es mir zu umständlich, dafür wird er im Herbst bestimmt wieder genutzt werden.

 

Wenn wir ehrlich sind hatte ich auf Malta schlicht und ergreifend andere Dinge zu tun, als mir die Nägel zu lackieren. So blieben die einzelnen Maniküren länger auf den Nägeln, da mir ein Sprung ins Meer dann doch wichtiger war als ein neues Muster. Dennoch mochte ich die Zeit, die ich mir dort für mich und die Nägel genommen habe gerne. Immerhin war das ein ruhiges Fleckchen, zwischen dem ganzen Trubel der dort meistens geherrscht hat. Die Lacke werden mich vermutlich so lange sie hier sind an Malta erinnern, was ich sehr schön finde. Jetzt dürfen sie auf jeden Fall erst einmal wieder in ihr Regal ziehen, da ich aktuell täglich umlackiere, um alle Vinyls zu testen und zu fotografieren. Morgen geht es hier mit einem tollen goldenen Kandidaten weiter! Denn bei der ganzen Nagellackabstinenz bin ich 3 Mal schwach geworden und habe nach Hause geordert *g* Alle meine Maltamanis könnt ihr mit #Maltamani bei Instagram anschauen, #SvenjainMalta zeigt euch meine anderen Bilder der letzten drei Monate.

Bis dann,

Svenja

 

 

[Nähen] Jacke 2.0

Hallöööö!

Letzte Woche habe ich euch ja schon meine erste SHOrt Jacket gezeigt, heute ist dann die Zweite dran. Mein liebstes Foto mag ich euch zuerst zeigen, denn ich habe alle Kleidungsstücke darauf selbst gemacht.

Das Spitzenshirt hat sich mittlerweile schon zu einem meiner liebsten Shirts gemausert, die schwarze Hose ebenso. Aber eigentlich gehts hier ja um die Jacke! Ich habe einen undehnbaren Sweat benutzt, der innen aber ganz wunderbar weich ist. Für den Schnitt ist der Stoff mit seinem Stand also wie gemacht.

Kombiniert habe ich dazu silbernes Kunstleder und Zauberpailletten! Für ein bisschen Glitzer bin ich ja immer zu haben und der ‚Hype‘ ist mir anscheinend auch entgangen. Zumindest erzählten 2 Freundinnen bisher, dass die Zauberpailletten bei Mädels im Kiga wohl der letzte Schrei wären. Ist mir aber egal, ich find sie super! *g* Und mal ehrlich, wer blaue Haare hat, darf auch beim Rest gerne mal etwas tiefer in die Trickkiste greifen, oder?

Und bisher eigentlich auch alle anderen Personen, die den Rücken der Jacke gesehen haben. Jeder möchte da etwas reinmalen, gratis Rückenmassage oder so *g* Den Schnitt von Lieblingsshirt 2.0 kann ich euch nach wie vor nur empfehlen. Er ist sehr wandelbar und ich find ihn auch einfach nur cool!

Mittlerweile bin ich vom ganzen Schwarz auf maritime Farben umgestiegen. Meine Sommergarderobe für Malta wächst stetig, nur fehlt leider das passende Wetter, die Sachen ab zu lichten. Aber nun ab zu Rums! Mal schauen, was die anderen Ladys heute so zeigen.

Bis dann,

Svenja

 

 

Kein Nagellackpost

Hallöchen ihr Lieben!

Auf Facebook erreichten mich schon besorgte Nachrichten, nach den Geschehnissen in Paris. Zu dem Zeitpunkt war ich schon wohlbehalten wieder im kalten Deutschland.Ich habe lange gehadert, ob ich zu dem Thema etwas schreiben soll und hatte eigentlich angefangen, einen Nagellackpost zu tippen.

Als ich Ostersonntag auf der Champs Elysees war, fand dort eine große Demo statt. Aber nichts, was ich mit Demos in Deutschland vergleichen kann oder will. Ja, es gab ein großes Militär und Polizei Aufgebot, ja, wir wurden mehrfach kontrolliert. Aber da hören die Gemeinsamkeiten zu den meisten Deutschen Demos auf. Es war eine riesige Party! Tausende Menschen haben friedlich demonstriert, sind hinter den Musikwagen (9 Stück) hinterhergelaufen, haben mit Klemmbrettern für ihre Sache aufgeklärt, getanzt und gefeiert. Miteinander, nicht gegeneinander.

Viele von euch wissen vielleicht, dass ich in Köln wohne. Nein, ich werde heute nicht vor die Tür gehen! Und ich bin heilfroh, dass meine Eltern heute nicht im Dienst sein müssen. Die Live Ticker berichteten schon in den frühen Morgenstunden von Gewalt. Sinnloser Gewalt! Gegeneinander, gegen Polizisten. Ja, es sind viele friedliche Demonstranten da. Aber eben auch viele, die die Gewalt suchen. Die Polizisten angreifen, die nur ihren Job machen.

Viele meiner Kölner Freunde, Bekannte und Familie sind heute raus gegangen, um gegen die AFD zu protestieren. Und ganz ehrlich? Ich hab Angst um sie. Da muss nur eine kleine Straße eskalieren, man zur falschen Zeit am falschen Ort sein und schwupps, kann es das gewesen sein.

Man mag mein Verhalten jetzt vielleicht als ‚feige‘ sehen, damit kann ich gut leben. Ich finde es furchtbar, was politisch gerade auf der Welt und in Deutschland passiert! Aber jeder von uns kann seinen Beitrag dazu leisten, dass zumindest in Deutschland der braune Dreck nicht (wieder) an die Macht kommt. Geht wählen! Bewegt euren Hintern auch am gemütlichen Wochenende und sorgt dafür, dass Deutschland bunt bleibt und nicht braun und düster wird.

Just my 2 cents

[Nähen] Noch mehr Shirts! Bärhila von Berlinerie

Hallöööchen!

Noch vor kurzem habe ich euch 4 neue Shirts von mir gezeigt, die mittlerweile auch fleißig getragen werden. Da Frau ja aber nie genug Oberteile haben kann, habe ich mich für ein Probenähen bei Berlinerie beworben. Kurze Zeit später war ich in der bunt gemischten Gruppe angekommen und habe mir 2 neue Shirts nach dem Schnitt Bärhila genäht.

Bärhila? Der Name erinnert einen an ‚Vokuhila‘, was der Schnitt auch ist. Vorne geht der Schnitt angenehm bis über den Hosenbund, hinten bedeckt er etwas mehr den Poppes. So hat man auch beim Sitzen kein Maurerdecollete. Meine erste Variante habe ich mit kurzen Ärmelchen genäht, die einfach angeschnitten sind. Oben habe ich wieder Spitze verwendet, weil Spitze einfach spitze ist! 😀 (Ich komme grade vom Sport und bin ein bisschen albern *g*)

So ist das Shirt obenrum schön luftig, was für den kommenden Frühling ja wirklich perfekt ist. Im Ebook ist auch eine Anleitung dabei, wie ihr den Saum unten mit einem Beleg versäubern könnt, das sieht dann von außen so aus.

Als zweites Shirt habe ich die Variante mit den 3/4 Ärmeln genäht. Der Stoff ist schon uuuralt und bi-elastisch, deswegen sieht das Shirt auch ein wenig weiter aus. Den Halsausschnitt habe ich hier mit einem Bündchen aus dem gleichen Stoff verarbeitet, auch dazu gibt es Bilder im E-Book.

Das Shirt ist wirklich sehr bequem und wird mich im Alltag sicherlich oft begleiten. Wenn ihr also auf der Suche seid nach einem einfachen Schnitt, bei dem ihr viele kreative Möglichkeiten ausleben könnt, seid ihr bei Bärhila genau richtig! Im Probenähen gab es verschiedene Teilungen, Stoff Kombinationen und sogar ein Jäckchen wurde aus dem Schnitt genäht.

Mit meinen 2 neuen Shirts verlinke ich mich auch wieder bei Rums, da sie ja ganz eindeutig für mich sind. Ich bin schon gespannt, wie Frühlings-mäßig die Galerie heute wird! Das Wetter wird zum Glück ja immer besser und soll sogar die Tage die 20 Grad Marke knacken.

Heute ist noch ein ganz grandioser Zauberstoff bei mir angekommen! Ihr habt doch bestimmt schonmal die Pailletten gesehen, die die Farbe wechseln, wenn m an drüber streicht? Daraus werde ich mir einen Rock nähen. Für ein bisschen Glamour und so *g*

Machts gut,

Svenja

 

 

[Look] DIY Mermaid Kostüm

Dreimal Kölle Alaaaaaaaf!

Und wer das böse Wort mit ‚H‘ sagt, kriegt nix! Das war gestern die Devise, auf dem großen Rosenmontagszug in Köln. In bester Lage habe ich in und vor der Wohnung eines Freundes gefeiert, der genau an der Hohenstraße wohnt, wo der Zug entlang geht. Mehr als 5 Stunden lang wurde gefeiert, getanzt, geschunkelt, Luftküsschen verteilt und Kamelle gefangen. Strüßchen natürlich auch! Da ich von Kaufkostümen nicht viel halte, ist mein Kostüm natürlich selbst gemacht. Was da alles zu gehört, zeige ich euch heute beim Creadienstag.

Das Kostüm habe ich mittlerweile in 2 Varianten. Der erste Rock ist für kalte Tage gedacht, denn unter dem Tüllrock trage ich eine kurze Hose *g* Da kann ich einerseits gut Handy und Portemonait unterbringen, andererseits ist es aber natürlich auch wärmer und weniger windig 😉  So war ich dann an Weiberfastnacht unterwegs, mit einer lila Fleecejacke und einer Regenjacke drüber. Der Tüllrock besteht aus vielen, vielen Streifen Tüll und etwas Chiffon, die ich um ein einfaches Gummi geknotet habe. Sicherlich könnte man ihn auch als Qualle benutzen! Kostüm Recyceln mag ich nämlich gerne.

So kommt der 2. Rock auch aus meinem alten Arielle Kostüm! Ich hab ihn genäht, als ich noch knallrote Arielle-Haare hatte. Leider rollen sich die einzelnen (Jersey) Schuppen total ein nach dem Waschen. Auch Bügeln hat da nur bedingt geholfen…

Das T-Shirt habe ich selbst beplottet und das hübsche Armband gab es mal in einer essence-Le.

Das ich gerne mal tief in die Schmink- und Glitzertöpfe greife, dürfte ja mittlerweile bekannt sein! So habe ich ein farbenfrohes Make up zu dem Kostüm gepinselt. Dieses Jahr auch mit besonders viel Glitzer! Kleiner Tipp: Wenn man vorher ein wenig Lidschattenbase auftupft, hält der Glitter bombenfest!

Da die Frage gestern aufkam: Der Seestern ist glaube ich nicht echt. Ich habe ihn in Holland gekauft, und mit Heißklebe und einem Lederpatch auf einen Haarreifen geklebt. Auch im zweiten Jahr hält das ganz gut!

Heute geht hier in der Nachbarschaft zwar nochmal ein Zug entlang, aber für mich ist es jetzt vorbei mit Karneval. Auch der Nubbel muss alleine brennen *g* Heute steht mir ein kleiner Photoshop und Dawanda Marathon bevor, denn die ganzen neuen Kosmetiktaschen wollen ja auch eingestellt werden. Das Auslandssemester rückt näher, und die Kasse kann noch eine Auffrischung vertragen.

Habt einen kreativen Tag!

Svenja