[Nähen] Sommer, Sonne, Beetlejuice!

Hallööö 🙂
Krass, schon wieder Donnerstag! Die Zeit fliegt wieder, trotz ‚Ferien‘. In den ‚Ferien‘ ist leider ziemlich viel an Arbeit angesagt. Ich muss die Stunden von der Klausurenphase aufholen und schon ein bisschen für das nächste Semester vorarbeiten (wenn ich überhaupt soweit komme):
Deswegen ist leider doch etwas weniger nähen angesagt als ich gehofft hatte. Dazu kommt noch ein selbst auferlegter Frühjahrsputz *g* Der Blogflohmarkt wird deswegen immer weiter gefüllt 🙂
Am Dienstag habe ich mich dann gegen Karneval und für ‚Kleid‘ entschieden. Ich habe den Stoff im Internet gesehen und wusste direkt was daraus werden soll. Ein Skaterkleid. Mit weit schwingendem Rock. Und mit kleinem Bubikragen *g* Aber seht selbst!


Im Prinzip denkbar simpel ist der Schnitt oben ein einfaches Tanktop und unten ein kompletter, angesetzter Teller. Da ich nur 1,5m bestellt hatte, ist die hintere Rockseite gestückelt, fällt aber gar nicht auf, oder? 🙂


Der Stoff ist ein glatter Viskosejersey, der sich ganz wunderbar weich und kühl anfühlt. Ich sehe mich schon an Ostern durch Paris schlendern in dem Kleid 🙂 Sicherlich wird es auch wieder neue Fotos in dem Brunnen geben…


Die Seitennähte des Oberteils und die Schulternähte habe ich mit festem Nahtband verstärkt. Der Rockteil ist doch recht schwer geworden dadurch das es ein ganzer Teller ist, und so stabilisieren sich die Seiten noch ein wenig. Auch in der hinteren Mitte wo die Naht im Rock ist, habe ich das Band mitgefasst. In der Taille habe ich dann noch ein dünnes Gummiband auf die Nahtzugaben gesteppt. Das nächste Mal kann das allerdings noch einen Tick enger sein. 

Den Kragen musste ich leider per Hand noch anstaffieren, da er getragen doch ein wenig abstand. Bei der Wahl zwischen weißem, schwarzen und grauen Satinband habe ich mich für grau entschieden, das war für mich irgendwie am stimmigsten 🙂
Die Armausschnitte habe ich wie Bündchen gearbeitet, ebenfalls aus dem schwarzen Jersey. Geht schnell, ist sauber und unkompliziert 😉


Mit dem Kleid hab ich dann auch wieder 1,5 Meter vernäht 🙂 An Nähsachen muss ich demnächst erstmal dringend eine Hose fertig machen, die ich glaube ich schon Anfang Januar begonnen habe. Und ein kuscheliger Cardigan steht auch noch auf meiner Liste.

Mit dem Beetlejuicekleid (so wurde es von einem Freund getauft) mache ich heute auf bei Rums mit! Mal schauen ob noch andere Damen Frühlingsgefühle haben, oder ob es da eher noch winterlich zugeht *g*
Bis dann,
Svenja

[Nähen] Ich bin ein Schmetterling!

Hallööööö 😀

Diejenigen von euch die aus dem Rheinland kommen, wissen was heute ist! Na? Weiberfastnacht natürlich 😀
Nach den Klausuren habe ich mir mal mein Stoffregal zu Gemüte geführt und habe überlegt als was ich mich denn verkleiden könnte. Diese ganzen Mini mini gezwungenermaßen-sexy(billig)-Kostüme finde ich schrecklich. Ich friere leicht und ziele auch nicht so recht auf die Klientel ab, die die Mega-kurz-Kostüme anlocken soll 😉
Dementsprechend habe ich mir etwas überlegt bei dem ich eine ganz normale Hose und auch eine dicke Jacke für den Straßenkarneval anziehen kann. Krank werden möchte ich nämlich nicht!
Die Wahl fiel auf meine ganzen bunten Stoffe und ich entschied mich für einen Schmetterlingsumhang 🙂


Das Ganze habe ich frei Schnauze und ohne Schnittmuster genäht, das hat ganz gut geklappt 🙂
Befestigt werden die Flügel mit Trägern unter die auch gut die dicke Jacke passt, und Armschlaufen die weiten verstellbar sind.
(Ja, ich schwitze :P)

Innen sind die Flügel komplett pink gefüttert. Da habe ich auch eine kleine Reißverschlusstasche eingenäht, da kann zur Not das Portemonait rein 🙂
  
Insgesamt haben die Flügel gut 2,5 Meter Stoff verschlungen, das kommt mir ganz gelegen 😀
Und somit wäre Punkt 1 auf meiner to-sew-Liste auch schon erledigt!
Die Hose ist übrigens ungefähr 6 Jahre alt 😀 Der schwarze Reißverschluss ist eindeutig nicht so ideal gewesen, aber für Karneval tut sie es noch 🙂

Mit den Flügeln flatter ich heute auch mal wieder bei Rums vorbei! Ich bin gespannt was sich da heute noch für Karnevalskostüme tummeln, ich schaue ja total gerne bei Anderen 🙂
Bis dann,
Svenja

[Nähen] Geburtstagskleid

Hallo und herzlich Willkommen zum heutigen Selbstbeweihräucherungspost! 😀
Denn heute ist nicht nur Rums-Tag, heute ist auch mein Gebuuuurtstag *kicher* 
(Was bin ich froh das mir übers Internet keiner ein Ständchen singen kann! Kennt ihr das? Ein Grüppchen singt für euch ein Geburtstagslied und ihr steht/sitzt völlig belämmert da, und wisst nicht was ihr machen sollt? Ich hoffe mein Seminar kann heute an sich halten 😉 )

Zur Feier des Tages habe ich mein Geburtstagskleid wieder aus dem Schrank geholt. Geburtstagskleid? Geburtstagskleid! Genäht vor 3 Jahren zu meinem Geburtstag.

Mittlerweile ziehe ich das Kleid auch gerne zu festlichen Gelegenheiten an. Ich glaube auch schon 2 mal an Weihnachten *g* Durch den Stoff ist es unheimlich bequem, und das macht sich bezahlt wenn man zum seeeehr leckeren Essen eingeladen wird 🙂 In echt natürlich dann mit Strumpfhose. Die hab ich zu Hause dank Fußbodenheizung weggelassen 🙂

Genäht war das Kleid ziemlich schnell. Ich glaube was am längsten gebraucht hat, waren die Rüschen. Die habe ich mit feinem Zick-Zack-Stich versäubert, dadurch kräuseln sie sich so hübsch 🙂 ‚Damals‘ habe ich auch mit Vorliebe Schleifen-Knöpfe angenäht 😉 Die Organza Rüsche krumpelt nach dem Waschen leider immer sehr zusammen. Wirklich bügeln kann man sie leider auch nicht. Schade Marmelade! Vielleicht kennt einer von euch einen Tipp der mir hilft? 🙂


Die Armbündchen habe ich ganz einfach mit Jerseystreifen eingefasst. Da Jersey sich nicht aufribbelt geht das sehr schnell und unkompliziert. Den Kontrast nochmal mit schwarz aufzugreifen fand und find ich gut.


Das Taillenband habe ich uuuunbedingt mit einer Paspel absetzen wollen. Okay, es ist nur eine Fakepaspel, es ist also kein Band drin. Und sehr sauber eingenäht ist sie auch nicht. Aber Frau lernt ja dazu 🙂


Da ich mir in dem Outfit und mit meinem Kröööööööönchen so gut gefallen habe, gab es heute extra viele Fotos. Rechts seht ihr die (wie ich finde) besonders vorteilhafte Seitenansicht. Der Jersey ist etwas dicker, und verzeiht somit kleine Pölsterchen, wobei er sich gleichzeitig schön anschmiegt.
Mein königliches Winken kann ich euch auch nicht vorenthalten, das habe ich in jahrelanger Übung perfektioniert 🙂


Hach watt schön! Mit 25 wird der Traum vom eigenen Krönchen dann doch noch war 🙂 Es ist zwar wieder ein Jahr ohne Traumprinz vergangen, aber Pferde hab ich auf der Arbeit ja genug, und eine Krone hab ich jetzt auch. Selbst ist die Frau 😉

Da ich weiß das die Frage wieder aufkommt: Ich kann euch leider nicht sagen woher der Schnitt ist, den habe ich wieder selbst gebastelt. Ausgehend von einem T-Shirt Schnitt habe ich meine Taille vermessen, und so das Taillenband angefügt. Die Mehrweite wurde unter der Brust eingekräuselt. Der Rockteil hat vorne und hinten je eine große Kellerfalte, ist an sich aber ein großes Rechteck. Auf den Hüften (oder den Reiterhosen) sind dann noch 2 Godets eingesetzt, für eine A-Linienform 🙂

Macht euch einen schönen Tag, guckt mal in den Spiegel und sagt euch was ihr gut an euch findet,
Svenja

Stoff: Schwerer Jersey, Pünktchenorganza
Schnitt: Selbstgemacht

[Nähen] Wie Alles begann…

Hallööö 🙂
Letzte Woche habe ich euch ja schon eines meiner früheren Nähwerke gezeigt, die Katzenjacke.
Heute habe ich tiefer in meinem Schrank gegraben, und das erste Kleidungsstück hervorgeholt, was ich jemals und komplett in Eigenregie genäht habe – einen Jeansrock.
Das Besondere an diesem Rock ist wohl auch, dass er komplett aus alten Kinderjeans von mir genäht ist. 
Die habe ich mit 15 Jahren in Kisten im Keller gefunden, und habe dann einfach losgelegt. Ich hatte zuvor schon ein paar Mal bei meiner Mutter zugeguckt, aber bei dem Rock hat sie nicht geholfen 🙂


Einige Nähte sind natürlich krumpelig und etwas schief, aber im Großen und Ganzen ist er echt okay 😀 Er fällt nicht auseinander, und von außen sieht man auch kaum die kleinen Fehlerchen. Sogar versäubert habe ich ihn.


Das es so etwas wie einen Knopflochstich gibt (auch bei der Maschine früher gab es eigentlich einen Manuellen), wusste ich damals auch noch nicht. Deswegen sind die Knopflöcher per Hand genäht. Zugegebenermaßen eher schlecht als recht 😉 Aber wenn die Knöpfe geschlossen sind, sieht man das nicht mehr.


Einer einfachen Naht habe ich wohl nicht getraut, um den Riegel und den Reißverschluss zu befestigen *g*


Tragen tue ich den Rock eigentlich nicht mehr, auch nicht in der Kombination mit den Stiefeln und ohne Strumpfhose – brrrr, kalt! Aber ich werde ihn nicht wegschmeißen, weil ich ihn als Erinnerung schön finde. Einerseits das erste selbstgenähte Kleidungsstück, andererseits das da alte Hosen von mir drin stecken. Deswegen geht es heute auch damit zu Rums! Mich würden ja mal eure ersten Nähversuche interessieren 🙂
Buy Zithromax without Prescription ,Arial,Helvetica,sans-serif;“>
Ich bin froh das ich auch 10 Jahre später noch nähe, und mir Zeit und Platz dafür nehme. Auch wenn dadurch meine Miete Platzbedingt höher ist, als sie ohne das ‚Hobby‘ wäre 😉 Denn Nähen ist für mich mittlerweile mehr geworden als ein Hobby, es gehört einfach zu mir 🙂
Bis dann,
Svenja

[Nähen] Back to the roots!

Hallööö 🙂
Nach langer Zeit mache ich auch endlich mal wieder bei Rums mit! Da geht es um genähte Sachen rund um die Frau. An jedem Donnerstag werden hier unglaublich viele, tolle genähte Dinge gezeigt. Vorbeischauen lohnt sich IMMER! 😀

Aber nun zu meinem heutigen Beitrag. In letzter Zeit ist nähen bei mir leider etwas kurz gekommen, und das wird sich auch bis nach den Klausuren Anfang Februar nicht ändern. Aber in letzter Zeit habe ich nochmal drüber nachgedacht, wieso ich eigentlich nähe. Seit knapp 9 Jahren nähe ich nun schon, das ist in meinem Alter (höhö) ja schon ein ganzes Stück.
Und naja, die Antwort ist eigentlich ganz einfach! Ich trage gerne Klamotten die mir gefallen. Ich möchte genau so aussehen, wie ich das will. Das spiegelt sich in lustigen Haarfarben (weiter unten gibts ein Bild *g*), buntem Nagellack, rotem Lippenstift, schwarzem Eyeliner und eben auch ganz ganz viel in meiner Kleidung wieder. Früher noch viel mehr als heute. Ich war etwas ‚anders‘ gekleidet als heute, und mag eines meiner ersten wirklichen Statement-Stücke die ich genäht habe, mit euch teilen.
Diese Jacke habe ich mit Mitte 18 genäht, und sie war wirklich Jahrelang ein treuer Begleiter, ja fast schon ein Markenzeichen für mich 🙂
Darf ich vorstellen? Meine Katzenjacke!


Die hat mittlerweile schon 6 Jahre auf dem Buckel, was man dem Stoff auch schon deutlich ansieht. Im Trockner ist sie in Breite und Länge ein wenig geschrumpft, und die Farben sind längst nicht mehr so knallig wie früher. Das Shooting war kurz nach Entstehung der Jacke, da sah das Rot noch sooooo schön aus 🙂


Doch nicht nur die Jacke hat sich verändert, ich und meine Vorlieben natürlich auch. Heute stehe ich nicht mehr wirklich auf Leoprint, und auch Öhrchen müssen nicht mehr ständige Begleiter auf einer Kapuze sein 😉
Rein Nähtechnisch hat sich auch einiges getan. Die Jacke ist ehrlich gesagt ziemlich gestückelt 😀 Die Taschen sind nicht auf gleicher Höhe, deswegen kam die Katze auf einer Seite ursprünglich drüber 😉 Die Länge war vorher auch nicht klar, deswegen ist unten nochmal dieser Leostreifen dran. Der Reißverschluss war halt ‚grade da‘ und ist dunkelblau und viel zu kurz… 😀
Aber es hat mir Spaß gemacht, und ich war SO stolz auf sie! Und das ist doch irgendwie die Hauptsache oder? Die Jacke hat ihre besten Tage eindeutig hinter sich, aber ich bringe es nicht übers Herz sie zu entsorgen. Deswegen trage ich sie ab und an einfach bei mir zu Hause 🙂 (Auf dem linken Bild ganz oben, sieht man auch Farbflecken von diversen Streichaktionen *g*)

Genauso geht es mir mit meinem ersten Kleidungsstück, dass ich jemals genäht habe! Ein Jeansrock aus alten Kinderhosen von mir. Komplett in Eigenregie und einfach drauf los. Der liegt immer noch in meinem Schrank und passt auch – Tschakka! Den zeige ich euch aber dann ein ander Mal 🙂

Oh, ich hab ja noch ein Foto von lustigen Haaren versprochen 😀 Das war meine Zuckerwatte-rosa-Zeit. Ich vermisse die Farbe immer noch 🙂


Bis dann,

Svenja

[Nähen] Kuscheljacke! Kein Bademantel ;)

Hallöööö 🙂
Und wieder geht es auf zur lustigen Rumsrunde! 😀

Uuuuuuund wieder hab ich nichts ’neues‘ im Gepäck 🙁 Dafür aber etwas, was super zum derzeitigen kalten BAH-Wetter passt! Kalt, üsselig und nass, und vor allem KALT! Erwähnte ich schonmal, dass ich eine riesen Frostbeule bin? 35 Grad im Sommer? Kein Problem! Alles unter 10 Grad – iih, baah, pfui!  *g*

Daher kommt in der letzten Woche meine Kuscheljacke vermehrt zum Einsatz. Böse Zungen nennen sie Bademantel. Den Vergleich will ich so aber nicht hinnehmen 😛 Erstmal die Fotos für euch.


Nun die harten Fakten:
Den Stoff habe ich im ‚Schnäppchenmarkt‘ in Bonn gekauft. Ein super Tipp und eine Empfehlung an alle Bonner! Ist direkt am Bertha 😉
Innendrin ist kuscheliger Flauschestoff, ich meine der hätte nur 2 € den Meter gekostet. Der Oberstoff ist Strickstoff von Karstadt. Damals (natürlich) vom Grabbeltisch mitgenommen. Die Ärmel habe ich mit Jersey gefüttert, damit ich auch mit einem Longsleeve in die Jacke komme…
Die Knöpfe habe ich in einer großen Kiste von der Mutter eines Freundes bekommen. Das sind die Vorteile wenn fremde Muttis oder Omis wissen, dass man näht 😀

Der Schnitt ist selbstgemacht. (Na, wer hätts gedacht? 😛 )
Abgewandelt von einem T-Shirt Schnitt, auch schon wieder 😉 Da der Stoff elastisch ist, kommt die Jacke ganz ohne Abnäher aus. Einzig der Gürtel in der Mitte ist aus festem Stoff und hält die Jacke in Form. Ich friere nicht gerne, ich sehe aber auch nicht gerne aus wie eine Tonne. Von daher mag ich nicht auf meine Taille verzichten *g*
Die Ärmel sind wieder überlang, so wie ichs mag 🙂 Den Kragen habe ich zwischen Oberstoff und Futter genäht, so gibts innen keine sichtbaren Nahtzugaben.
Wie man ‚hinten‘ sieht, hängt der Strickstoff sich ein wenig über den Futterstoff aus. Damit kann ich ganz gut leben, da ich mich ja selber auch nicht von hinten sehe ;D

Sodele, soviel zu meiner grauen Kuscheljacke 🙂 Sollte ich diese Woche wieder nicht zum nähen kommen (was ich wirklich nicht hoffe), habe ich noch eine Kuscheljacke in petto. Die ist NOCH kuscheliger *g*

Bis dahin schaue ich aber mal, was die anderen Rums Ladys so gezaubert haben 🙂
Bis dann,
Svenja

Stoff: Karstadt, Schnäppchenmarkt (Bonn)
Schnitt: selbstgemacht

[Nähen] Krümelmonsterweste

Hallööö 🙂
Ja ist denn schon wieder Donnerstag? Irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Zeit in letzter zeit nur so verfliegt…Seit dem letzten Donnerstag (und damit dem letzten Rums) gabs bei mir einen ganzen freien Tag, den ich genutzt habe um eine Freundin zu besuchen, und mich spontan mit meiner Mutter zu treffen (*winke winke * 🙂 ). Zusätzlich gab es am Wochenende dann 13 Stunden Arbeit, eine Einweihungsparty, und nicht zu vergessen den 11.11. Was will ich damit eigentlich sagen? Ich hab es nicht geschafft was ‚frisches‘ zu nähen 🙁 Auf der Suche in meinen Dateien bin ich dann aber auf folgendes Projekt gestoßen, das ich jetzt auch wieder aus dem Sommerschlaf aufwecken kann – die Krümelmonsterweste!

 Die Fotos sind von letztem Jahr, ein befreundeter Fotograf hat sie auf einem Parkhaus in Köln gemacht. Deswegen verschone ich euch heute mal mit dem Selbstauslöser 😉 (Wer Fotografen im Raum Köln/Bonn/Düsseldorf sucht darf sich gerne melden. Ich habe ein paar Kontakte die ich gerne empfehle! )

Nun aber zur Weste! Den Stoff habe ich durch Zufall entdeckt, auf einem Grabbeltisch in einem kleinen Stoffladen in Euskirchen. Zu der Zeit habe ich noch in Rheinbach gewohnt und war eigentlich mit einer Kundin unterwegs, die Stoff gesucht hat. Wie das dann halt so ist, hat der Stoff aber ganz laut MAMA geschrien und ich konnte nicht anders, und musste ihn mitnehmen! Zudem war er auch um die Hälfte reduziert. (Und trotzdem noch für meine Verhältnisse unheimlich teuer!)
Den Schnitt habe ich selber gemacht, er ist aber auch denkbar simpel 😉 Gefüttert ist die Weste mit einem dünnen Baumwollstoff. Warm genug ist sie auch so *g* Auf dem nächsten Foto kann man den ‚Schnitt‘ ganz gut erkennen.

Wer noch nie mit Kunstfell gearbeitet hat empfehle ich, auf keinen Fall Nickyklamotten währenddessen zu tragen *kicher* Den Fehler hatte ich damals gemacht… Das Zeug flust einfach unheimlich! Ansonsten war die Verarbeitung aber wenig problematisch. Man muss nur vor dem Nähen drauf achten die langen Haare wegzustreichen, sonst würde man keine hübsche Kante bekommen.


Jetzt im Winter zieh ich die Weste wieder sehr gerne an. Sie ist uuuunheimlich kuschelig und flauschig 😀 Wenn man nicht so gerne von Fremden begrabbelt wird, zieht man sie besser nur zu Hause an 😉 Es kommt durchaus oft vor das man spontanen ‚anflausch‘ Attacken ausgesetzt ist. 
Wer Interesse an einer Krümelmonsterweste hat, kann sich gerne bei mir melden. Aus dem Stück Stoff bekommt man noch genau eine Weste heraus 🙂

Mit meiner Krümelmonsterflauscheweste ziehe ich heute auch wieder bei Rums ein! Letzte Woche habe ich mir einige Projekte/Bilder abgespeichert, da echt tolle Herbst-/Wintersachen dabei waren 🙂

Ganz herzlich bedanken möchte ich mich über das tolle Feedback von letzter Woche, zu meinem Joggingbuxxenkleid. Ich freue mich wie eine Schneekönigin über jeden einzelnen Kommentar! 🙂

Auch diesmal hoffe ich, dass ich nächste Woche etwas ‚frisches‘ präsentieren kann.
Bis dann,
Svenja


Schnitt: Selbstgemacht
Flauschestoff: Stoffzentrale Euskirchen (Gibts aber auch bei Alfatex)
Schwarzer Stoff: Stoffkontor.eu

[Nähen] Joggingbuxxenkleid ;)

Hallo und guten Morgen 🙂
Gestern bin ich aufgewacht und es war üsselig und grau. Ein typisches Wetterphänomen im Herbst das ich ‚graue Tage‘ nenne. Da nieselt es, es ist klamm und einfach grau! An solchen Tagen würde ich mich am liebsten den ganzen Tag auf der Couch einmümmeln, oder zumindest auf dem warmen Fußboden Stoff zuschneiden. Leider gehen solche Wünsche nicht konform mit meinem Studenten-Dasein 😉 Also brauche ich einen Ersatz für die kuschelige Couchdecke. Manch einer mag jetzt wohl zur Jogginghose greifen, das kommt für mich aber höchstens bis zum nächsten Briefkasten in Frage. So in die Uni? No way! Mag vielleicht auch dran liegen das meine einzige Joggingbuxxe oversized und SEHR orange ist *g*

Als Ersatz für eine gemütliche Joggingbuxxe habe ich mir Anfang des Jahres ein Kleid aus Strickstoff genäht. Ohne Reißverschluss kann man morgens einfach reinschlüpfen und ist fertig angezogen. Perfekt für graue Tage 🙂 Da ich zu Anfang des Jahres die Schönwetterfront erwischt habe, hab ich das Kleid heute zum ersten mal ausgeführt, im kalten Hörsaal hat es gute Dienste geleistet!


Der Stoff:
Der Stoff ist wie so oft vom Karstadtgrabbeltisch. Da lag er, 1,50m Kuschelstoff in meinen 2 liebsten Farben. Ich wusste direkt was daraus werden soll 🙂

Der Schnitt:
Tjaaaa, was soll ich sagen? Es ist wieder kein Kaufschnitt 😉 Aber mal ehrlich, wenn ich mir schon selber meine Klamotten nähe, möchte ich auch bestimmen wie sie aussehen sollen. Alle E-Books in Ehren, aber so ein Kleid kann jeder nähen, selbst ich mit ner 5 in Mathe 🙂
Der Schnitt obenrum ist ein einfacher T-Shirt Schnitt, bei dem ich die Ärmel um einiges verlängert habe. Das finde ich urgemütlich 🙂
In der Taille ist dann der Rock angesetzt, in der Naht habe ich ein dünnes Gummiband mitgefasst, damit sich die Taille ein wenig anschmiegt. Das Muster vorne war eigentlich gar nicht so geplant, aber der Stoff hätte sonst nicht gereicht 😉 Dafür habe ich drauf geachtet das die Streifen an den Seitennähten passen.
Halsausschnitt und Ärmel sind mit Bündchen aus stabilem Jersey gearbeitet, diesmal hab ich auch die richtige Länge erwischt *g*

Mit meinem Joggingbuxxenkleid mach ich auch wieder bei Rums mit! Ich bin gespannt was es diese Woche alles an tollen Beiträgen zu sehen gibt 🙂 Ich hoffe nächste Woche kann ich euch wieder etwas frisch-genähtes zeigen. Aktuell bin ich ziemlich mit Uni, (Kredit-)Terminen und dem Inhalt eines Adventskalenders beschäftigt. Letzteres darf ich euch leider noch nicht zeigen, da ich die Überraschung ja nicht verderben will 😉

Bis dann,
Svenja

Stoff: Karstadt
Schnitt: selbstgemacht


[Nähen] Ein kleines Schwarzes

Hallöö 🙂

Hachjaaa, manchmal ist es ja so einfach! Ich sehe einen Stoff und denke mir “DAS wird ein Kleid!“. Leider läuft es durchaus nicht immer so 😉
Dieses mal hatte ich aber Glück! Den Stoff habe ich einer Userin aus meinem liebsten Forum abgekauft. Er kam an und ich war verliebt 😀 Bei Jersey ist das mit Fotos ja immer so eine Sache. Deswegen fühle ich auch gerne erst und kaufe dann, klappt übers Internet jetzt aber eher nicht 😉 Umso glücklicher war ich dann als ich den Stoff tatsächlich in meinen Händen hielt. Sehr glatt, sehr stretchig, aber auch schön fest! Für mich stand sofort fest das er ein Kleid wird! Mit weiiiitem Rock. Manchmal bin ich eben doch ein Kleidermädchen. Okay, eigentlich schon recht oft, ich trag sie dann nur nicht so häufig *g*
Hier erstmal die Fotos:


Und nun zur Manöverkritik. Ich bin unglücklich mit dem Ausschnitt. Ich hatte den Stoff falsch eingeschätzt, und das Bündchen zu kurz zugeschnitten. Daher krumpelt er nun, und steht auch ein wenig ab. Der wird also nochmal rausgeschnitten und neu gemacht. Gleichzeitig wird er ein wenig vergrößert, ich finde das kann er vertragen 😉
Zusätzlich nähe ich noch ein Gummiband an die Nahtzugabe der Taillennaht. Die könnte nämlich auch was enger anliegen *g*


Sonst bin ich allerdings rundum zufrieden mit meinem neuen Kleid! Der Schnitt obenrum ist von meinem T-Shirt Schnitt übernommen, unten kam dann noch ein ~3/4 Teller dran – fertig! Alles in allem eine schnelle Kiste, die ich so jedem nur empfehlen kann 😀 Für die Stoffstatistik macht das jetzt gekauft: 173,70m und 142,80m vernäht. Tja, ich hoffe ich krieg dieses Jahr wenigstens noch ein +-  Null hin 😉


Damit tanze ich jetzt auch rüber zu Rums, und bin gespannt was die anderen Mädels heute wieder tolles zeigen!

Bis dann,
Svenja

[Nähen] Ich sehe ROT!

Hallöööö!
Eiiiigentlich, also eeiiiigentlich wollte ich euch heute was anderes zeigen 😉
Posts (oder Konversationen) die mit eiiiiigentlich beginnen, gehen nie gut aus. Oder doch? Mal schauen!

Also eigentlich wollte ich gestern eine wuuuuunderschöne kleine Weste aus unheimlich hübschen bordeaux farbenen Traumsamt nähen. Allerdings wollte der Samt nicht so wie ich 😉 Ganz im Gegenteil!
Der erste Versuch erfolgte mit vielen vielen Stecknadeln. Pustekuchen! Der Samt verschob sich ca 5 mm gegeneinander. Der zweite Versuch: Heften! Und ich bin extrem ungeduldig, aber der Samt war es mir wert…
Der Samt wusste die Extrabehandlung nicht zu schätzen 🙁
Trotz sauberem heften hat er es geschafft sich wieder zu verschieben. Diesmal immerhin weniger… So habe ich es durch den kompletten Oberstoff geschafft. Zu dem Zeitpunkt war ich schon not realy amused!
Schnell den Innenstoff (einfache Baumwolle) zusammen gezimmert.
Doch schon bahnte sich das nächste Drama an! Ich dachte ja eigentlich es würde alles besser werden, wenn ich nur eine Lage Samt gegen eine Lage Baumwolle nähe. Aber das Gegenteil traf ein! Es verschob sich teils um einen Zentimeter, und die Baumwolle warf Falten! Nun war es mit meiner Geduld wirklich zu ende. Ich nähte nur noch drauflos, ohne Rücksicht auf Verluste *g*
Das Ende vom Lied (oder der Weste): Die Nähte haben sich dermaßen verzogen, das die Weste nun zu eng ist. Ich habe auch wirklich keinen Nerv mehr den Mist nochmal aufzutrennen. Lieber Samt, es tut mir Leid 🙁 Aber das mit uns zweien funktioniert nicht! Vielleicht versuche ich beim nächsten mal dich mit ganz viel Sprühstärke fester zu machen (höhö)… Aber so kommen wir einfach nicht zusammen!


So, das war der ‚eigentlich Teil‘. Ersatzweise habe ich meine rote Butze für euch angezogen! Die habe ich Anfang des Jahres genäht und da sie aus doch recht dickem Stoff ist, kommt sie jetzt im Herbst öfters wieder zum Einsatz! Rot rot rot sind alle meine Kleider 😉 Die rote Jeans ist übrigens ein Nachfolgermodell, die erste Version ist nach langer langer Tragezeit in den Jeanshimmel aufgestiegen! Mehrere Löcher an den Knien (aus der Arbeit im Kindergarten) und am Poppes lohnten sich dann doch nicht mehr zu flicken 😉

Aber hier meine niemand-kann-mich-übersehen-Hose!


Anfang des Jahres hatte ich übrigens den guten Vorsatz, in jedes Stück für mich die Jahreszahl zu stempeln, und das wievielte Kleidungsstück es ist. Naja, ich glaube bei 6 habe ich aufgegeben. Das mit dem Stempeln hat nicht so richtig funktioniert. Mit einem winzigen Pinsel musste ich dann doch alles nachmalen 😉 Oben erwähnte ich ja schon das ich eher ungeduldig bin manchmal *g*

Auf dem ‚hinten‘ Foto erkennt man ganz gut das ich Haare gelassen habe 🙁 5-7 cm sind ab! Ja, sie sind für außenstehende wohl immer noch lang, aber für mich fühlen sie sich jetzt dich ziemlich kurz an. Jammern auf hohem Niveau oder so 😉
Morgen kommt da erstmal neue Farbe rein! Dann passen die Haare auch wieder wunderbar zur Hose!

Da die Hose für mich ist, mache ich auch gern wieder bei Rums mit. Als nächstes steht bei mir ein Rock oder auch zwei an. Ich hab tollen Glitzööööööörstoff bei Karstadt gefunden. Glitzer + reduziert bewirkt in mir einen direkten Kaufzwang 😉

Bis dann,
Svenja

Schnitt: Selbstgemacht
Jeans: Alfatex meine ich