[Nähen] Bridesmaid Dress

[Beitrag enthält Werbung]

Guten Morgen ihr Lieben!
Heute möchte ich euch ein Kleid zeigen, was ich für eine Hochzeit genäht habe. Der Juni steht bei mir ganz im Zeichen von Hochzeiten und großen Geburtstagen also Anlässen, wo man sich richtig schön heraus putzen kann! Doof nur, wenn man in den letzten Jahren genau so viel zugenommen hat, dass einem der ganze Kleiderschrank voll mit tollen Kleidern nicht mehr passt. Das ist dann wohl der Nachteil von selbstgenähten Kleidern, die man genau auf sich angepasst hat.

Gleichzeitig ist das Kleid auch das Einzige, was ich diesen Monat überhaupt genäht habe. Job, Bachelorarbeitsvorbereitung und eben die ganzen Festlichkeiten lassen leider gar keine Zeit für das Nähen übrig, so langsam bekomme ich auch schon Entzugserscheinungen…

Aber jetzt mal wirklich zum Kleid! Es ist das Bridesmaid Dress von Sewera, was im Rahmen von einem Probenähen entstanden ist. (Deswegen auch die Werbekennzeichnung als erstes im Beitrag, danke Deutschland!) Das Probenähen lief dieses Mal anders als gewohnt bei Sewera, aber der Schnitt ist auch ein ganz besonderer. Wieso? Das erzähl ich euch nach dem ersten Bild!

Ist es nicht einfach nur zauberhaft? Aber von vorne! Das Probenähen plätscherte tatsächlich seit April vor sich hin, als ich noch massig Zeit hatte. Wie ihr aber sehen könnt, ist das Oberteil vom Kleid mit einer Drapage versehen, was die Anpassung nicht ganz so einfach macht. Mein Probeteil vom Grundgerüst hat gut gepasst, der Stoff war da und ich wartete also auf das endgültige ‚GO‘ zum Nähen.

Was ich dann auch irgendwie im ganzen Knatsch verpasst habe! So hieß es (für mich) auf einmal: “Nächste Woche ist Bilderabgabe!“  Oh Schreck, sowas ist mir echt noch nie passiert… Aber wie gut, dass ich Stoff und Reißverschluss schon hier hatte. So habe ich an einem Montag meinen Sport geschwänzt und der Zufall war gnädig, so dass am gleichen Tag die Uni ausgefallen ist UND ich auf der Arbeit frei bekommen hatte. So konnte ich das traumhafte Kleid in einem Rutsch durch nähen.

Ich habe mich für eine gefütterte Variante entschieden, da mein Oberstoff leicht durchsichtig ist. Der gemusterte Chiffon hat jetzt gut 6 oder 7 Jahre in der Kiste gelagert und hat in dem Kleid seine absolute Bestimmung gefunden. Das Futter ist ein hellgrauer Stretchsatin, der auch schon lange im Regal gelegen hat… Funfact: Als ich den Stoff gekauft habe, hatte ich noch knall rote Haare!

Das wirklich Besondere an dem Schnitt ist das Oberteil. Sewera hat ganze Arbeit geleistet und in der Anleitung mindestens 4 verschiedene Trägervarianten erklärt und diese auch reichlich bebildert. Ich habe mich für 2 Träger entschieden, die ich nur aus dem Chiffon zugeschnitten habe. Darunter steckt ein gut angepasstes ‚Bustier’/Grundgerüst, aus meinem tragenden Stoff. Diese Chiffon Träger werden nun individuell angepasst, was bei mir auch am längsten gedauert hat. Hat man das aber gemacht, hat man wirklich ein tolles Ergebnis!

Ein kleines bisschen muss ich bei mir noch nachbessern. An der Seite links oben kann man sehen, dass der Stoff sich etwas beult. Stehe ich ganz gerade, liegt der Stoff schön an. So werde ich ihn mit ein paar unsichtbaren Stichen noch am Futter befestigen, damit er auch im Sitzen und ‚Krummstehen‘ genau da bleibt, wo er soll.

Auf der Hochzeit habe ich mich in dem Kleid absolut wohl gefühlt! Die Träger bleiben auf den Schultern und beim Tanzen flattert der Chiffon ganz wunderbar. Der blickdichte Futterstoff sorgt gleichzeitig dafür, dass ich keine ungewollten Unnebuxxenblitzer habe.

 

Solltet ihr also schon etwas Näherfahrung haben und auf der Suche nach einem wirklich besonderen und einzigartigem Schnitt sein, kann ich euch das Bridesmaid Dress wirklich nur ans Herz legen! Wenn ich mit der Bachelorarbeit durch bin, wartet hier noch mindestens ein Stoff, auf seine Bestimmung 🙂

Bis dann,
Svenja

 

Verlinkt bei: Sew La La , Du für dich am Donnerstag , WoF & Creadienstag

[Nagellack] A England – She walks in Beauty

Hallo aus dem ‚Off‘!

In den letzten Tagen ist es hier ziemlich trubelig, die Nähmaschine steht still, furchtbar viel Zeit für Nailart bleibt auch nicht. Dafür scheint es Licht am ‚Uni-Horizont‘ zu geben, von dem ich euch bei Zeiten gerne berichte. Aber heute habe ich erstmal nur Fotos für euch! Es ist mal wieder Nagellack geworden, sogar ganz ohne Nailart… Wieso das so ist, erzähl ich euch gerne! Aber erstmal Bühne frei für She walks in Beauty von A England:

Tadaaaaaa! Das ist doch mal ein Anblick, oder? Es gibt ja so Lacke, die sind Liebe auf den ersten Blick. Dazu gehörte dieser hier eindeutig nicht bei mir! Ich habe ihn letztes Jahr in einem feinen Paket von @Thepolishparadise gewonnen und wusste erstmal gar nichts, mit dieser Glitzerbombe an zu fangen. Über Weihnachten hätte es wohl gut gepasst, aber da war ich mehr so mit Femme Fatale unterwegs. Aber als ich letztens nochmal durch meine Unlackiert-Kiste gegangen bin, hat er mich direkt angelacht! Noch vor 2 anderen Kandidaten, die für die wir lackieren Aktion passen würden, kam er auf die Nägel. Um mir das Ablackieren zu erleichtern, kam die Peel Off Base von ÜNT drunter, die später auch gute Dienste geleistet hat.

In 2 Schichten war der ungewöhnliche Lack dann auch schon deckend. Die ganz leicht rosé farbene Base die aber auch irgendwie altgold/grünlich changiert, ist mit vielen rosé goldenen und Platin farbenen Hexagonen in verschiedenen Größen durchsetzt. Trotz dieser abenteuerlichen Textur ließ er sich ganz gut lackieren und wurde mit einer großzügigen Schicht Topcoat auch schön glatt. Nur vorne an den Nagelrändern musste ich darauf achten, große Hexis ein bisschen zurück zu schieben, damit dort nichts kratzt. Der Anblick hat mir dann so gefallen, dass ich ihn so gelassen hatte. Eigentlich hatte ich noch ein weißes Stamping geplant, aber ich habe den Lack lieber solo funkeln lassen, was bei mir nicht so oft vorkommt.

Die Fotos sind draußen im Halbschatten entstanden, da konnte man das Funkeln und Strahlen besonders gut sehen.

Jetzt gehts ab zur Arbeit, Feiertage haben wir nicht!
Bis dann,
Svenja

[Nagellack] Pastel Halfmoon

Hallöchen ihr Lieben!
Heute wirds endlich mal wieder etwas bunt! Auf meiner Nailartchallenge Übersicht für Mai gab es 2 Themen, die ich gut in einer Maniküre zusammenfassen konnte. Da war zum einen ‚Pastel‘ für die #Montagspinselei gefragt und zum anderen eine ‚Halfmoon‘ Maniküre für die #frischlackiertchallenge. Also 2 Fliegen mit einer Klappe, die auch noch am gleichen Tag fällig waren – perfekt!
Begonnen habe ich mit einem eher ungeliebten Lack von China Glaze. New Birth ist ein ganz helles hellblau, was wirklich grottig deckt. Da mir aber Reinweiß zu hart gewesen wäre und ja eh nur der Nagelmond später sichtbar ist, ging das so okay. Nach einer langen Trocknungszeit habe ich dann die Circle Vinyls aufgeklebt, um die typische Halfmoon Form zu bekommen.

Danach habe ich Nagel für Nagel gearbeitet und Prince Char-Mint von Sally Hansen lackiert und danach direkt das Vinyl abgezogen. Der Vollständigkeit halber muss ich sagen, dass ich diesen Lack gewonnen habe! Er deckt in einer Schicht, was für die Arbeit mit Vinyls ja sehr wichtig ist. Heute am dritten Tag habe ich auch immer noch keine Tipwear, die Qualität überzeugt mich hier sehr!
Dann ist mein Blick nochmal über mein Nagellackregal geschweift und an Mystical (H) von F.U.N Lacquer hängen geblieben. Topper werden bei mir sträflichst vernachlässigt, so kam dieses Mal dann eine Portion Holo und Flakes über die ganze Maniküre.

Der Holo kommt in der Sonne richtig schön raus, während die Flakes auch ‚Indoor‘ schön funkeln und changieren.  Ein bisschen hatte es mich ja gereizt, um den Halbmond noch etwas zu stampen, aber manchmal ist weniger ja mehr, oder?
Gleich gehts mit der Maniküre nochmal in die Uni, morgen wird dann gewechselt!

Bis dann,
Svenja

[Nagellack] Cut Out Nails

Guten Morgeeeeen!

In der letzten Zeit war es auf meinen Nägeln ziemlich bunt, auf den Blog haben es die meisten Bilder allerdings nicht geschafft. Nähsachen, Uni und Reallife haben irgendwie zu viel Zeit gefressen, so ist es meistens bei Instagram geblieben. Da ich aber diesen Monat besonders gern bei Nailart Challenges mitmache, mag ich euch die Ergebnisse auch hier wieder öfters zeigen. Ich beginne mit einem Design für die #frischlackiertchallenge , wo heute das Thema Cut Out dran ist. Den Trend gab es (gefühlt) vor einem Jahr schonmal sehr ausgeprägt, für mich ist es glaube ich trotzdem die erste Umsetzung. Als Hilfsmittel habe ich mir die Triangel Tape Vinyls auf vorher nur mit Basecoat lackierten Nägel geklebt.

Sieht ganz schön witzig aus, oder? Da der kleine Fingernagel immer noch deutlich kürzer ist als der Rest, habe ich hier eins der gedrungeneren Dreiecke ausgewählt. So hat das Cut Out am Nagelbett trotzdem die gleiche Breite, was später noch wichtig wird. Danach habe ich Nagel für Nagel Tristam von A-England aufgetragen. Ein sattes, dunkles Blau mit feinem Holoeffekt, das in einer Schicht deckt. Das ist wichtig, da man das Vinyl ja direkt nach der ersten Schicht abziehen muss. Gut trocknen lassen und weiter gehts…

Mit der Minimal 02 Platte von Moyou London! Erst wollte ich Gold nehmen, aber den türkisen Stamping Lack habe ich ewig nicht genutzt, so viel meine Wahl auf ihn. Das kleine Motiv passt oben perfekt in den ausgesparten Bereich und lässt trotzdem genug Platz, damit man das Cut Out noch gut erkennen kann. Alles gut trocknen lassen und mit Topcoat versiegeln.

Die Maniküre sieht recht aufwändig aus, war aber gar nicht so zeitintensiv! Vielleicht probiere ich in Zukunft ja öfters mal was mit Cut Outs aus. Das mag ich an Nailart Challenges so gerne! Man probiert neue Techniken aus und findet vielleicht auch Dinge, die einem auf Dauer echt gut gefallen. Mit Tristam verlinke ich mich auch noch bei #wirlackieren !

Bis dann,
Svenja

 

[Nagellack] Mein erstes Mal – Stickergigant!

Hallöööööchen!
Draußen strahlt die Sonne, die ich eben schon für Fotos genutzt habe. Bevor ich gleich ab in die Uni düse, möchte ich euch noch von meiner ersten Erfahrung mit Stickern von Stickergigant berichten.
Lange Zeit habe ich die schönen Muster und  Designs bei Instagram gesehen, besonders während des Adventskalenders waren die Nagelsticker ja beinahe schon omnipräsent! Immer wieder hab ich mich gefragt, ob ich das denn nich auch brauchen würde? Aber da ich mit dem eigenen Nagelprodukt den Nailvinyls so beschäftigt war, habe ich das immer wieder von mir weg geschoben. Keine Zeit, kein Geld und drölfzigtausend Nagellacke die darauf warten, lackiert zu werden *g* Als dann kürzlich die Stickergigantparty war, wurde ich dann doch immer neugieriger. Auch Berichte die ich im Reallife gehört habe, vielen alle positiv aus. So habe ich mir das Sommerbundle aus dem letzten Jahr und ein kleines Set der passenden Lacke bestellt.

Die Verpackung war ganz zuckersüß und der Versand schnell! Dennoch habe ich etwas gebraucht, bis ich die Sticker dann benutzt habe. (Challenges, Swatches von Vinyls usw…)
Letzte Woche Dienstag war es dann aber so weit. Montag abends ist mir auf der Arbeit der kleine Fingernagel so doof eingerissen, dass es ziemlich weh getan hätte, hätte ich ihn an der Stelle komplett gekürzt. Ein Brainstorming mit meinen Nagellackmädels hat auch nicht viel geholfen, da ich nicht mit Gel zum flicken arbeite. Da ich auf Teebeutel Gefummel keine Lust hatte, habe ich den Nagelstickern eine Chance gegeben! Immerhin sind die recht dick und verstärken damit den gerissenen Nagel. Und siehe da, der Sticker hielt und hielt und hielt!

6 Tage später am Montag, habe ich die Sticker dann erneuert. Direkt davor habe ich das Foto gemacht. Ihr seht also, die Sticker sehen immer noch bombig aus! Die Nagellackfarbe hatte ich zwischendurch einmal gewechselt, da diese natürlich trotzdem Tipwear bekommt. Die Reversestamping Vögel sind also die zweite Variante.

Beim Ablösen der Sticker muss man ein bisschen vorsichtig sein. Am Zeigefinger habe ich mir einen Streifen der obersten Nagelschicht abgerissen. Eventuell kann man das mit mehr Nagellackentferner verhindern. Wer aber eh Probleme mit stark splitternden Nägeln hat, sollte das im Kopf behalten…

Nach einer Woche war es nun also Zeit für neue Sticker, diesmal hab ich mich für die Pinkanas entschieden und wieder mit einem Reversestamping kombiniert.

Die Pinkanas trage ich nun auch schon wieder seit Dienstag, eben habe ich einmal die Nagellackfarbe gewechselt. Aber auch diese neuen Sticker halten wieder 1a! Beim zweiten Mal ist es mir auch schon besser gelungen, die Rundung des Nagelbetts vom kleinen Finger zu treffen. Die vorgestanzte Rundung passt bei mir da nicht so ganz.

Alles in allem muss ich sagen, dass ich echt begeistert bin! Die Sticker halten bombenfest, beim Entfernen eventuell sogar etwas zu gut. Mein gerissener Fingernagel ist super verstärkt worden und hat so auch meiner Arbeit, viel nähen und Hausarbeit gut stand gehalten. Ich denke am Montag werde ich den Sticker dann entfernen um den Nagel dann zu kürzen. Der ist nämlich jetzt schon so weit rausgewachsen, dass es nicht mehr weh tut.

Sollte mir das nächste Mal ein Fingernagel einreißen, werde ich diese Methode wieder verwenden! Es sieht schick aus, geht schnell und hält vor allem echt gut. Und ich hab ja noch 2 andere Muster, die ich noch gar nicht benutzt habe *g*

Habt ein sonniges Wochenende und bis dann,
Svenja

 

 

 

[Nähen] Ein Mädchendrehtraumkleid

Hallöchen ihr Lieben!

Nach einer kurzen Pause, geht es hier auf dem Blog auch weiter. Wer mir auf Instagram folgt hat ja vielleicht mitbekommen, dass ich über Ostern wieder in Paris war. Dort war ich in DER Stoffstraße wieder erfolgreich, bin aber nicht komplett eskaliert.

Heute zum Me Made Mittwoch möchte ich euch gerne ein Kleid zeigen, was im Rahmen eines Probenähens entstanden ist. Den Schnitt habe ich also kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen, die hier geschrieben Meinung ist aber meine eigene.

Es geht heute um Cariba von Textilsucht! Aufgrund des schönen Ausschnitts, habe ich mich zum Probenähen beworben. Ich habe Alltags-Jerseykleider ja erst seit kurzer Zeit für mich entdeckt, so kam dieser Schnitt genau richtig für mich. Obwohl ich genug passenden Stoff zu Hause gehabt hätte, hat es mich nach meiner ersten Cariba als Oberteil beim Stoff und Stil Besuch doch in Richtung des Viscose Jerseys gezogen. Und was soll ich sagen? Für mich passt der Stoff wie der Oaaasch auf den Eimer zum Schnitt!

Normalerweise bin ich ja großer Fan von Baumwollherseys und kaufe auch kaum noch eine andere Stoffart. Zu oft schon hatte ich nach kurzer Zeit das ‚Stinkeproblem‘, was sich auch mit Hygiene Reiniger nicht mehr beheben ließ. Aber bei einem sehr schmalen Preis und der tollen Farbe, habe ich mich nochmal auf das Experiment eingelassen. Der Stoff hat nämlich einen schöneren Fall, als die Baumwoll Varianten. Besonders schön sieht man das, an dem weit schwingenden Rockteil.

Der hat dem Kleid bei mir auch zu seinem Namen verholfen -Mädchendrehtraumkleid-. Das erste Mal hatte ich mein neues Kleid in der Tanzschule an, da machen die Drehungen gleich nochmal so viel Spaß! In der Tanzschule war das Licht aber leider nicht ganz so gut, also ist mein Freund mit mir in den Park gekommen um Fotos zu machen. Im Sportmodus wird es auch was mit den Drehbildern.

Aber kommen wir zum tollen Ausschnitt! Der ist wirklich gut durchdacht und lässt sich mit ordentlichem Stecken auch gut bewältigen. Er wird wie ein Bündchen angenäht, die Arbeit mit Belegen fällt hier also weg. Ich empfehle sehr, den Kragen mit der normalen Maschine vor zu nähen und dann erst mit der Overlock zu versäubern. So habe ich gerade Kanten nähen können, was mit der Overlock glaube ich schwierig geworden wäre. Statt des im Schnitt angegebenen Framilion habe ich dann für die Raffung ein einfaches Gummiband genommen. Das hatte ich noch zu Hause und es hat hervorragend geklappt.

Extra für den Schnitt habe ich dann noch einen Plott entworfen. Irgendwie war mir nach einer Kombination mit Silber für dieses tolle Petrol. So zieren jetzt unterschiedlich dicke Ketten und Anhängerchen den Ausschnitt, die ihn finde ich nochmal besonders schön betonen. Aus einem Zwischenstück der Silberfolie habe ich mir dann noch ein Etikett ausgeplottet. Das sehe zwar (außer jetzt) nur ich, aber ich mag so gerne ‚Innenschön‘.

Alles in allem ließ sich der Schnitt sehr schön nähen. Ich denke mit ein bisschen Sorgfalt am Ausschnitt, ist der Schnitt auch für Anfänger gut geeignet. Und auch für mich alten Näh-Hasen, war der besondere Ausschnitt nochmal ein schönes Detail, was beim Tragen richtig etwas her macht. Weitere Kleider sind definitiv nicht ausgeschlossen!

Als nächstes Projekt wird es hier eine weitere große Babydecke für einen Bekannten geben, da starte ich morgen dann mit durch.

Habt einen schönen Abend,
Svenja

[Nagellack] Project Polish – Update!

Hallööööchen!
Der März neigt sich so langsam dem Ende zu, damit ist dann das erste Viertel von 2018 auch schon wieder rum. Statt jetzt hier lange zu lamentieren, wie schnell die Zeit doch vergeht (tut sie echt, oder?!), komme ich direkt mal zum Eingemachten!
Mitte 2016 habe ich ja begonnen, ein paar meiner Nagellacke mehr oder weniger systematisch zu lackieren. Unter dem Reiter ‚old but gold‘ habe ich dabei immer wieder die Maniküren festgehalten, die ich mit den alten Lacken erstellt habe. Ende 2017 konnte ich richtig tolle Erfolge erzielen, denn mit 7 geleerten Lacken, war für mich schon ein großes Ziel erreicht! Das ich mit dem gezielten Aufbrauchen weiter machen möchte, stand für mich die ganze Zeit fest. Nun haben Nici (Blueshadowdragonheart) und Eri (lackislove) bei Instagram zu einem Projekt aufgerufen, das mir sehr gut in meine Aufbrauchpläne gespielt hat. Unter #unserprojectpolish2018 postet man seine Fortschritte, seine Lacke und einfach alles, was eben dazu gehört. Ich mag es total gerne zu sehen, was andere Mädels so für Lacke zum Aufbrauchen ausgesucht haben und wie sie mit ihrem Vorhaben voran kommen! Nach einem viertel Jahr gibt es also nun das erste Update, zu meinem Project Polish 2018.

Den Stand von Januar habe ich euch rot markiert, der Aktuelle ist grün. Fangen wir mal mit den großen Lacken an, bei denen leider aber auch nicht viel passiert ist. Den braunen Lack und den zweiten von rechts habe ich leider nämlich gar nicht lackiert! Dafür haben der pinke Lack, der mintfarbene und der türkise Lack ganz rechts an Füllstand verloren. Ich habe sie gerne für Nailartchallenges hergenommen und um die Vinylmuster zu testen. Eigentlich war ich fest davon überzeugt, den bronzenen Lack mit seiner letzten Maniküre zu leeren. Zu meiner Überraschung ist aber immer noch genug drin, um ein weiteres Mal auf die Nägel zu kommen.

Bei den kleineren Flaschen hat sich deutlich mehr getan. Beide Opi Minis habe ich benutzt, den blauen sogar mehrfach. Trotzdem wundert es mich, dass sie nicht deutlich leerer sind. Aber die Deckkraft ist halt einfach toll, so dass sie auch mit dünnen Schichten schnell decken. Der graue Artdeco Lack ist mittlerweile ja schon etwas dickflüssiger und braucht 2 Schichten zum decken. So hat ein Nailart und eine Maniküre deutlich etwas am Füllstand geändert. Der Duochrome Nachbar war im Januar neu ins Projekt eingestiegen und kam bei einigen Nailarts zum Einsatz! Mit dem seeeehr dunklen und seeeehr alten Dunkelgrün von MNY gabs eine komplette Maniküre, danach war mir nicht mehr so nach komplett fast-schwarz. Ich schätze aber, dass er bei der letzten Maniküre leer wird, was mich ein bisschen anspornt, ihn auch zu nutzen. (Kiko wird kurz übersprungen) Hach, einer meiner geliebten uralten essence Schätze! IHn hab ich für Schmetterlingsnägel genutzt, wo er seine ganze Funkelkraft zeigen konnte! In der Zwischenzeit ist mir allerdings aufgefallen, dass ich einen fast identischen Lack besitze – Upsi! Also kann ich ihn jetzt mit gutem Gewissen weiter aufbrauchen. Zu guter Letzt ist da noch der Babor Lack, der sich einfach weigert leer zu werden! Ich habe ihn für ganze Maniküren genutzt, viele Muster Tests und auch für Nailarts, aber die 6ml werden einfach nicht leer. Ein Lack, wie Hermines Tasche…

Ach ja, der Lacktausch! Mit diesem Update gibts dann auch meinen ersten Lack, den ich austausche. Der kleine Lack von essence hieß ehemals Blue addicted, wurde von mir aber vor einiger Zeit (2 Jahren?) gepimpt, da er fast eingetrocknet war. Durch den groben Glitter den er schon im Original hatte, ist er aber sehr bescheiden zum Ablackieren, weswegen ich ihn seitdem gar nicht lackiert habe. Heute habe ich ihm dann über meiner neuen UNT-Peel off Base eine Chance gegeben und gemerkt, dass er erst nach 3 Schichten deckt und noch dazu richtige Fäden zieht! Auf den Nägeln habe ich also eine dicke, eher unschöne Masse von der ich noch nicht sicher bin, ob sie überhaupt ganz trocknet. Damit sage ich nun mit gutem Gewissen ‚Tschüss!‘ zum ersten Lack der nicht leer ist.

Nachgezogen ist recht spontan ein grüner Lack von Kiko der ein bisschen ins Türkis geht. Er trocknet matt an und ist sehr gut pigmentiert. Laut dem Internet kam er 2014 heraus und von seinen 11ml ist noch so gut wie alles im Flacon. Das kann ja was geben! Meine bisherigen ‚großen‘ Lacke haben gerade mal 8ml, und bis jetzt habe ich noch keinen davon leeren können. Aber die Farbe hat mich gerade angelacht und passt ja auch gut in den Frühling. Bei den anderen fast leeren Lacken, habe ich schon feste Nachrückkandidaten ausgesucht, die in den Startlöchern stehen. Das motiviert mich ein wenig, die Lacke ein letztes Mal zu lackieren!

Jetzt gab es hier ganz schön viel Geschreibe nur um ein paar alte Lacke. Aber so ist das eben, wenn man Lacke über Jahre hinweg besitzt und mit ihnen irgendwie auch Geschichten und Erinnerungen verbindet. Das nächste Update wird es dann Ende Juni geben wo ich hoffentlich mit ein paar leeren Lacken um die Ecke kommen kann. Bis dahin werde ich weiterhin fleißig alte Lacke lackieren, die ich hier im Blog jetzt auch unter dem Reiter ‚Project Polish‘ markieren werde. Bei der Instagram Aktion könnt ihr übrigens jederzeit dazu stoßen, über neue Gesichter oder besser Nägel, freu ich mich sehr!

Habt einen schönen Abend und bis bald,

Svenja

[Nagellack] Mermaid Gradient

Hallöchen!

Ach was scheint heute die Sonne schön! Das tut so richtig gut, nach einem langen Abend auf der Arbeit. Heute habe ich wieder ein bisschen Nagellackliebe für euch, da hat die Sonne auch ein bisschen mitgespielt. Bei A lions world gibt es eine Nailartchallenge, bei der es jeden zweiten Montag ein neues Thema zu bepinseln gibt. Heute ist bei der #montagspinselei das Thema Gradient dran, was ich ganz besonders mag. Ich habe mich für einen Lack meiner Aufbrauchlacke entschieden und dazu noch einen anderen etwas älteren Kandidaten. Beide Farben zusammen entsprechen dann so ziemlich dem Gradient, das ich in den Haaren trage.

Da darf so ein Foto dann auch nicht fehlen *g* Hier seht ihr den Aufbrauchkandidaten, Mojito Green von essence. Ich schätze mal, dass er noch für 1 oder 2 Maniküren reichen wird. Die Farbe mag ich wirklich gerne, ein schönes Mint mit leichtem goldenen Schimmer. Aber da der Lack so langsam eindickt, wurde es eben Zeit ihn auf zu brauchen. Der lilane Lack heißt keep in touch und ist von P2. Er deckt leider nicht ganz so gut, da musste ich ein paar mal öfter über die Nägel ‚dippen‘.

Dippen? Dippen! Das Gradient wird mit Hilfe eines ganz einfachen Make up Schwämmchens auf die Nägel gebracht. Dafür erst die Basisfarbe (hier Mint) lackieren und gut trocknen lassen. Dann die Farben auf den Schwamm auftragen und dip-dip-dip! Solange bis der Übergang schön weich ist oder auch bis der dunkle Lack gut deckt. Hilfreich ist es dabei, die Nagelhaut mit Liquid Latex ein zu pinseln. Sonst gibts eine große Sauerrei *g*

Auf das Gradient kam dann noch ein Mermaid Muster mit den großen Mermaid Vinyls und Mega (L) von ILNP. Der Lack funkelt super schön in der Sonne (da ist sie wieder…), lässt aber noch etwas vom Gradient durch scheinen. Das gefällt mir so total gut!
Leiiiider leider wird das Design nicht mehr ganz so lange auf meinen Nägeln bleiben, denn die neuen Thermolacke von Femme Fatale sind endlich bei mir eingetrudelt und ich kann es kaum erwarten, sie aus zu probieren!

Bis dann,
Svenja

[Nagellack] essence Metal Shock – Be my little Mermaid

Hallöchen ihr Lieben!
Nach langer Zeit gibt es hier mal wieder Nagellack zu sehen, irgendwie habe ich das in letzter Zeit ein bisschen verbummelt, bzw nur auf Instagram gezeigt.
Wenn es etwas Neues in der Nagellackwelt gibt, bin ich ja doch immer sehr neugierig! Als also vor einiger Zeit (es war ja sogar noch letztes Jahr…) auch in der Drogerie bei essence Nagelpuder angekommen sind, habe ich mir direkt eine Farbe zugelegt. Mittlerweile  habe ich hier 6 kleine Döschen stehen, aber noch kein einziges Puder ausprobiert. Irgendwie kommt dann doch immer eine Nailartchallenge oder Vinyl Swatches dazwischen. Gestern habe ich mich aber endlich mal dran gesetzt und habe das erste Puder getestet! Entschieden habe ich mich für das Metal Shock Puder ‚Be my little Mermaid‘ von essence, mit ‚Style-ish Baby‘ als Basis.

Hier habe ich extra noch nicht ‚aufgeräumt‘ nach dem Puder Auftrag. Der hat sich übrigens als viel einfacher heraus gestellt, als befürchtet. Die Basisfarbe habe ich leicht antrocknen lassen und dann mit dem Finger Puder auf die noch leicht klebrige Nageloberfläche gegeben. Erst habe ich vorsichtig Puder aufgedippt, was ich dann vorsichtig verrieben habe. Man merkt recht schnell, ob der Lack schon trocken genug ist. Zu lange darf man allerdings nicht warten, sonst haftet das Puder nicht mehr. Das Puder passt farblich sehr gut zum Lack, so steht hier der schöne metallische Glanz des Puders im Vordergrund. Der gefällt mir wirklich richtig gut! Von einer Spiegeloberfläche kann man hier zwar nicht reden, aber es ist doch deutlich metallischer, als der Lack ohne das Puder ausgehen hat.

Nachdem ich in letzter Zeit wieder viel mit Vinyls gearbeitet habe, hatte ich Lust auf ein Stamping! Da kam mir die Montagspinselei von A lions world mit dem Thema ‚Lace‘ genau recht. Um dem Puder noch genug Raum zu geben, wollte ich gerne ein kleines Spitzenmotiv nutzen, was ich bei der Henna 02 Platte von Moyou gefunden habe. Erst habe ich ein dunkles Blau genommen, dann bin ich noch einmal mit Weiß drüber gegangen. Das gibt einen schönen 3D Effekt, oder?

Mein erstes Experiment mit Nailpowdern hat mir also richtig gut gefallen! Ich freu mich schon drauf, meine anderen Tiegelchen aus zu probieren.
Habt ihr schon Erfahrung mit den Nailpowdern aus der Drogerie gemacht?

Bis dann,
Svenja

7 Sachen Sonntags – Patchwork Regenbogen

Hallööööchen!
War es vor ein paar Tagen überraschend Weiß morgens, wird es so gaaaanz langsam wieder wärmer. Ich freue mich riesig auf den Frühling und noch viel mehr auf den Sommer, um ehrlich zu sein. Gegen das aktuelle Grau das allgegenwärtig ist, habe ich in den letzten Tagen ein buntes Patchworkprojekt gesetzt. Nach süßen Kinderkleidern für den Shop habe ich mir das Wochenende eine ‚Nähauszeit‘ genommen, um mich mit Stoffresten in allen Regenbogenfarben zu beschäftigen. Deswegen wird es heute bei meinen 7 Sachen Sonntags auch schön bunt. Los gehts!

1 . Die Nummer 1 ist von gestern. Ich mag das Internet ja wirklich sehr! Hier habe ich schon viele tolle und interessante Leute kennengelernt. So habe ich mit einer anderen Instagramdame zusammen ein paar Mädels aus Köln und dem Umkreis zusammengetrommelt für ein Nagellacktantentreffen! Insgesamt waren wir 13 Mädels und hatten einen sehr lustigen Nachmittag im Hans im Glück. Die Bedienung war sehr amüsiert, als auf einmal der ganze Tisch voller Nagellack war. Wir haben dort natürlich nicht lackiert, aber das Treffen genutzt um ungeliebte Lacke zu tauschen!

2 . Oh was hab ich mich gefreut! Ich hatte die Kamera eigentlich in der Hand um Nagellackfotos zu machen, habe dann aber gesehen, dass Suki kurz vorm Gähnen ist. Also Sportmodus an und draufgehalten.

3 . Eigentlich habe ich auch vor dem Frühstück schon genäht, das ist allerdings ohne Fotos geblieben. So gehts hier mit einem leckeren Rührei-Frühstück weiter.

4 . Jetzt aber! Ein neuer Schwung Dreiecke ist fertig. Den Schritt, wo ich den überflüssigen Stoff abschneide, mag ich in dem Prozess am liebsten.

5 . Hochstapelei! Das sind 100 der Dreiecke, die in den vergangenen Tagen entstanden sind. Ich mag diesen ‚Querschnitt‘ wegen der Struktur sehr gerne.

6 . Schön wars mit euch… Die Stoffreste lagen jetzt seit Freitag in meinem Bereich des Arbeitszimmers. Morgen geht es mit Aufträgen weiter, deswegen verschwinden die Reste jetzt wieder in Kisten. Diesmal nach Farben sortiert, Frau lernt ja dazu…

7 . Und noch schnell Nailmail gepackt. Ich als bekennendes Verpackungsopfer mach mir eine Freude daraus, meine Sendungen immer hübsch zu gestalten.

Hier geht es jetzt mit Kriegsbemalung weiter, die Arbeit ruft später noch. Davor gibt es aber noch etwas Feines zu essen. Das erste Mal nach 2 Tagen Burger gibt es heute wieder zu Hause etwas *g*
Das war er, mein bunter Sonntag! Habt einen feinen Abend,
Svenja