[Nähen] Bridesmaid Dress

[Beitrag enthält Werbung]

Guten Morgen ihr Lieben!
Heute möchte ich euch ein Kleid zeigen, was ich für eine Hochzeit genäht habe. Der Juni steht bei mir ganz im Zeichen von Hochzeiten und großen Geburtstagen also Anlässen, wo man sich richtig schön heraus putzen kann! Doof nur, wenn man in den letzten Jahren genau so viel zugenommen hat, dass einem der ganze Kleiderschrank voll mit tollen Kleidern nicht mehr passt. Das ist dann wohl der Nachteil von selbstgenähten Kleidern, die man genau auf sich angepasst hat.

Gleichzeitig ist das Kleid auch das Einzige, was ich diesen Monat überhaupt genäht habe. Job, Bachelorarbeitsvorbereitung und eben die ganzen Festlichkeiten lassen leider gar keine Zeit für das Nähen übrig, so langsam bekomme ich auch schon Entzugserscheinungen…

Aber jetzt mal wirklich zum Kleid! Es ist das Bridesmaid Dress von Sewera, was im Rahmen von einem Probenähen entstanden ist. (Deswegen auch die Werbekennzeichnung als erstes im Beitrag, danke Deutschland!) Das Probenähen lief dieses Mal anders als gewohnt bei Sewera, aber der Schnitt ist auch ein ganz besonderer. Wieso? Das erzähl ich euch nach dem ersten Bild!

Ist es nicht einfach nur zauberhaft? Aber von vorne! Das Probenähen plätscherte tatsächlich seit April vor sich hin, als ich noch massig Zeit hatte. Wie ihr aber sehen könnt, ist das Oberteil vom Kleid mit einer Drapage versehen, was die Anpassung nicht ganz so einfach macht. Mein Probeteil vom Grundgerüst hat gut gepasst, der Stoff war da und ich wartete also auf das endgültige ‚GO‘ zum Nähen.

Was ich dann auch irgendwie im ganzen Knatsch verpasst habe! So hieß es (für mich) auf einmal: “Nächste Woche ist Bilderabgabe!“  Oh Schreck, sowas ist mir echt noch nie passiert… Aber wie gut, dass ich Stoff und Reißverschluss schon hier hatte. So habe ich an einem Montag meinen Sport geschwänzt und der Zufall war gnädig, so dass am gleichen Tag die Uni ausgefallen ist UND ich auf der Arbeit frei bekommen hatte. So konnte ich das traumhafte Kleid in einem Rutsch durch nähen.

Ich habe mich für eine gefütterte Variante entschieden, da mein Oberstoff leicht durchsichtig ist. Der gemusterte Chiffon hat jetzt gut 6 oder 7 Jahre in der Kiste gelagert und hat in dem Kleid seine absolute Bestimmung gefunden. Das Futter ist ein hellgrauer Stretchsatin, der auch schon lange im Regal gelegen hat… Funfact: Als ich den Stoff gekauft habe, hatte ich noch knall rote Haare!

Das wirklich Besondere an dem Schnitt ist das Oberteil. Sewera hat ganze Arbeit geleistet und in der Anleitung mindestens 4 verschiedene Trägervarianten erklärt und diese auch reichlich bebildert. Ich habe mich für 2 Träger entschieden, die ich nur aus dem Chiffon zugeschnitten habe. Darunter steckt ein gut angepasstes ‚Bustier’/Grundgerüst, aus meinem tragenden Stoff. Diese Chiffon Träger werden nun individuell angepasst, was bei mir auch am längsten gedauert hat. Hat man das aber gemacht, hat man wirklich ein tolles Ergebnis!

Ein kleines bisschen muss ich bei mir noch nachbessern. An der Seite links oben kann man sehen, dass der Stoff sich etwas beult. Stehe ich ganz gerade, liegt der Stoff schön an. So werde ich ihn mit ein paar unsichtbaren Stichen noch am Futter befestigen, damit er auch im Sitzen und ‚Krummstehen‘ genau da bleibt, wo er soll.

Auf der Hochzeit habe ich mich in dem Kleid absolut wohl gefühlt! Die Träger bleiben auf den Schultern und beim Tanzen flattert der Chiffon ganz wunderbar. Der blickdichte Futterstoff sorgt gleichzeitig dafür, dass ich keine ungewollten Unnebuxxenblitzer habe.

 

Solltet ihr also schon etwas Näherfahrung haben und auf der Suche nach einem wirklich besonderen und einzigartigem Schnitt sein, kann ich euch das Bridesmaid Dress wirklich nur ans Herz legen! Wenn ich mit der Bachelorarbeit durch bin, wartet hier noch mindestens ein Stoff, auf seine Bestimmung 🙂

Bis dann,
Svenja

 

Verlinkt bei: Sew La La , Du für dich am Donnerstag , WoF & Creadienstag

[Nähen] Als Pfau zum Ball…

Hallöööchen!

Ach was waren die zwei Tage Frühling schön hier! Man soll ja bekanntlich die Feste feiern wie sie kommen und die Kleider drehen, so weit sie können. Habt ihr bestimmt schonmal gehört, oder? Nach meinem letzten Drehkleid gibts heute direkt das Nächste! Genäht habe ich es für den Abschlussball vom ersten Tanzkurs. Also vom ersten Tanzkurs seit ich *groß* bin. Mit 15 war ich auch schonmal in der Tanzschule, aber ich schweife ab. Die Tanzlehrerin sagte mir, dass die Kleider bitte bis eine Handbreit unters Knie gehen sollen. Da also alle meine Kleider eine Handbreit zu kurz sind, musste ich also leiiider leiiiider ein neues Kleid nähen. Ausgewählt habe ich dafür einen wunderschönen Chiffon mit abstraktem Pfauenprint, der schon gut abgelagert ist. Tadaaaaa:

Ich präsentiere das ultimative Drehkleid! Da der Chiffon alleine durchsichtig wäre, hat der Rock noch eine Lage aus blickdichtem Crepe bekommen. Damit der nun nicht an der Strumpfhose krabbelt und man beim Drehen auch ja nix sieht, kam noch ein kurzer Futterrock darunter, was sich als gut erwiesen hat. Für den Futterrock habe ich bei Karstadt einen schön changierenden gefunden, was ja für gewöhnlich nur ich sehe. Aber Innenschön gefällt mir einfach gut!

Moment, eine Handbreit unterm Knie endet das Kleid nun aber nicht? Richtig! Nach dem Ball habe ich um 10cm gekürzt. Ich mag die Länge einfach nicht gerne an mir. Es fühlt sich etwas altbacken an und würde von mir so vermutlich nicht mehr getragen werden. Wenn das Kleid gerade über den Knien endet, finde ich es für mich am harmonischsten. Zumindest bei weit ausgestellten Kleidern, die ich am häufigsten nähe.

Der Rockteil ist etwas weiter als ein ganzer Teller. Was beim Drehen sehr hübsch schwingt war beim Verarbeiten natürlich wenig spaßig. Ich habe den Saum 2 Nächte lang aushängen lassen, was sich in bis zu 10 cm Längenunterschied bemerkbar gemacht hat. Den Saum habe ich dann in 10 cm Abständen vermessen und angeglichen. Damit der Rock besonders schön fällt, gab es einen Rollsaum mit der Overlock. Das hat gefühlt eine halbe Ewigkeit gedauert, lohnt sich aber echt!

Beim Ausschnitt habe ich mich für einen Herzchenausschnitt entschieden. Ich habe schon einige Kleider und Oberteile nach dem Schnitt genäht und es gefällt mir einfach immer gut. Im Rücken wird das Kleid mit einem Nahtverdeckten Reißverschluss geschlossen, von dem es diesmal gar kein extra Foto gibt. Man sieht aber tatsächlich auch nicht gerade viel, yay! Das Muster vom Stoff ist da wirklich sehr praktisch…

Zum Schluss noch ein Drehfoto von den Haaren einfach, weils so viel Spaß macht und die Haare hier so schön fliegen! Mit dem Kleid habe ich mich auf jeden Fall sehr wohl gefühlt auf dem Ball. Beim nächsten Mal werde ich ein Kleid wohl direkt in Wohlfühllänge nähen, denn an den ‚Dresscode‘ hat sich kaum jemand gehalten. Besonders  die jüngeren Mädels hatten sehr kurze Kleider an, den ersten Schlüpper habe ich beim Eröffnungstanz gesehen. Zum Glück bin ich davon mit meiner Länge aber noch weit entfernt! Das nächste Kleid kommt bestimmt… Mit diesem hier verlinke ich mich heute mal wieder bei Rums.

Bis dann,
Svenja

[Nähen] Ein Mädchendrehtraumkleid

Hallöchen ihr Lieben!

Nach einer kurzen Pause, geht es hier auf dem Blog auch weiter. Wer mir auf Instagram folgt hat ja vielleicht mitbekommen, dass ich über Ostern wieder in Paris war. Dort war ich in DER Stoffstraße wieder erfolgreich, bin aber nicht komplett eskaliert.

Heute zum Me Made Mittwoch möchte ich euch gerne ein Kleid zeigen, was im Rahmen eines Probenähens entstanden ist. Den Schnitt habe ich also kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen, die hier geschrieben Meinung ist aber meine eigene.

Es geht heute um Cariba von Textilsucht! Aufgrund des schönen Ausschnitts, habe ich mich zum Probenähen beworben. Ich habe Alltags-Jerseykleider ja erst seit kurzer Zeit für mich entdeckt, so kam dieser Schnitt genau richtig für mich. Obwohl ich genug passenden Stoff zu Hause gehabt hätte, hat es mich nach meiner ersten Cariba als Oberteil beim Stoff und Stil Besuch doch in Richtung des Viscose Jerseys gezogen. Und was soll ich sagen? Für mich passt der Stoff wie der Oaaasch auf den Eimer zum Schnitt!

Normalerweise bin ich ja großer Fan von Baumwollherseys und kaufe auch kaum noch eine andere Stoffart. Zu oft schon hatte ich nach kurzer Zeit das ‚Stinkeproblem‘, was sich auch mit Hygiene Reiniger nicht mehr beheben ließ. Aber bei einem sehr schmalen Preis und der tollen Farbe, habe ich mich nochmal auf das Experiment eingelassen. Der Stoff hat nämlich einen schöneren Fall, als die Baumwoll Varianten. Besonders schön sieht man das, an dem weit schwingenden Rockteil.

Der hat dem Kleid bei mir auch zu seinem Namen verholfen -Mädchendrehtraumkleid-. Das erste Mal hatte ich mein neues Kleid in der Tanzschule an, da machen die Drehungen gleich nochmal so viel Spaß! In der Tanzschule war das Licht aber leider nicht ganz so gut, also ist mein Freund mit mir in den Park gekommen um Fotos zu machen. Im Sportmodus wird es auch was mit den Drehbildern.

Aber kommen wir zum tollen Ausschnitt! Der ist wirklich gut durchdacht und lässt sich mit ordentlichem Stecken auch gut bewältigen. Er wird wie ein Bündchen angenäht, die Arbeit mit Belegen fällt hier also weg. Ich empfehle sehr, den Kragen mit der normalen Maschine vor zu nähen und dann erst mit der Overlock zu versäubern. So habe ich gerade Kanten nähen können, was mit der Overlock glaube ich schwierig geworden wäre. Statt des im Schnitt angegebenen Framilion habe ich dann für die Raffung ein einfaches Gummiband genommen. Das hatte ich noch zu Hause und es hat hervorragend geklappt.

Extra für den Schnitt habe ich dann noch einen Plott entworfen. Irgendwie war mir nach einer Kombination mit Silber für dieses tolle Petrol. So zieren jetzt unterschiedlich dicke Ketten und Anhängerchen den Ausschnitt, die ihn finde ich nochmal besonders schön betonen. Aus einem Zwischenstück der Silberfolie habe ich mir dann noch ein Etikett ausgeplottet. Das sehe zwar (außer jetzt) nur ich, aber ich mag so gerne ‚Innenschön‘.

Alles in allem ließ sich der Schnitt sehr schön nähen. Ich denke mit ein bisschen Sorgfalt am Ausschnitt, ist der Schnitt auch für Anfänger gut geeignet. Und auch für mich alten Näh-Hasen, war der besondere Ausschnitt nochmal ein schönes Detail, was beim Tragen richtig etwas her macht. Weitere Kleider sind definitiv nicht ausgeschlossen!

Als nächstes Projekt wird es hier eine weitere große Babydecke für einen Bekannten geben, da starte ich morgen dann mit durch.

Habt einen schönen Abend,
Svenja

[Nähen] DIY Einhornkostüm

Hallöööchen!
Heute am ersten Mittwoch im März, findet auch der Me Made Mittwoch wieder statt. Bevor ich es noch weiter verbummele, möchte ich euch heute mein Einhornkostüm zeigen, was ich mir für Karneval genäht und gebastelt habe. Da es beim Straßenkarneval ja nun doch recht kalt ist war es mir wichtig, dass ich gut eingepackt bin. Ich mag es gar nicht zu frieren und kann jedes Jahr aufs Neue nur den Kopf schütteln, wenn ich Mädels in Hotpants und Netzstrumpfhosen sehe. Aber es ist ja nicht meine Blase/Niere, die da leiden muss *g* Der Großteil des Kostüms besteht so also aus weißem Fleece, den ich bei Stoff&Stil gekauft habe.

Insgesamt besteht das Kostüm aus 5 Teilen. Die Einhornleggings und der Rucksack mit kleinen Flügelchen, waren zuerst fertig. Der Rucksack ist komplett aus Material entstanden, was ich schon zu Hause hatte. Also eine nette Resteverwertung. Den Stoff der Leggings ist ebenfalls von Stoff&Stil und war fast so teuer, wie die 4m Fleece zusammen. Aber da ich diese auch im Alltag weiter tragen werde, war es mir das wert.

Als Kleid habe ich mir ein schlichtes Hängerkleid genäht, das ich mit einer Regenbogen und Herzenapplikation am Vorderteil aufgepimpt habe. Den Rücken zieren auch hier 2 kleine Flügelchen, die Gleichen, die sich auch auf dem Rucksack finden. Unten am Kleid habe ich ein goldenes Satinband aufgenäht, das war noch da und hat einen farblichen Abschluss gebildet. Um Handy und Portemonnaie bei mir zu haben, gabs auch im Kleid schon Taschen! Das Kleid lässt sich sicher auch gut als Glücksbärchi verwenden, ich mag so mehrfach nutzbare Kostüme ja ganz gerne.

Die Jacke habe ich länger genäht als das Kleid und mit einer großen Kapuze versehen. Das Rückenteil und auch die Kapuze habe ich mittig geteilt und bunte Baumwollbahnen mit eingenäht, die als Mähne dienen. Die Kapuze hat außerdem auch ein holografisches Horn und 2 Öhrchen spendiert bekommen. Davon gibts allerdings kein gutes Foto… Auch in der Jacke gibt es wieder 2 Taschen, es kann nie genug Taschen geben! *g*

Den Haarreif habe ich mit einem Horn, 2 Ohren und Blümchen von einem günstigen Deko Gesteck verziert. Damit er gut hält, habe ich unter den Öhrchen jeweils einen halben Kamm von dm angenäht. Damit hat der doch recht schwere Reif bombig gehalten! In den Haaren gabs Glitzer, im Gesicht natürlich auch. Das Make up habe ich an den 2 Tagen ein bisschen variiert, mit den Sternchen rechts fand ich es glaube ich noch ein kleines bisschen schöner.

Nach Jahren als Meerjungfrau (erst mit roten Haaren, dann mit blauen) ist so ein neues Kostüm echt schön! Besonders gut gefällt mir, dass es so kuschelig und warm ist. Die vielen Taschen sind praktisch, ob nun für Handy und Portemonnaie oder für Kamelle… Den Rucksack und auch die Leggings trage ich auch weiterhin, ein bisschen bekloppt darf es bei mir gerne mal sein.

Mal schauen, ob es nächstes Jahr nochmal das Einhorn wird, oder ich doch ein Glücksbärchi werde!

Machts gut,
Svenja

 

[Nähen] Longpulli – Ein erstes Mal nach 11 Jahren!

Hallöööli!

Wie gestern schon angekündigt, habe ich auch wieder etwas Genähtes für euch in Petto. Auch nach 11 Jahren an der Maschine, gibt es noch erste Male für mich. So war ich eigentlich immer der Überzeugung, dass lange Pullover oder gar Pulloverkleider mir nicht stehen würden. Da ich aber eine ausgesprochene Frostbeule bin und ‚abschneiden geht ja im Zweifel immer noch‘, habe ich einfach mal das Experiment Longpulli für mich gewagt!

Anfang Dezember habe ich mich bei MinoLi für das Probenähen eines Pullovers beworben, was sich jetzt doch etwas gezogen hat. Von Probenähen kenne ich es normalerweise eher so, dass man 2 Wochen zum Nähen und für die Fotos hat. Fällt der Schnitterstellerin zwischendrin noch etwas auf, wird da noch an Schnittdetails gefeilt und eventuell um eine Woche verlängert. Das Probenähen für den Miss Hood(t)ino Pullover von MinoLi, ging jetzt gute 1,5 Monate, bis zur Veröffentlichung des Schnittes.

Anfangs hat mich dieses ‚Warten, wann es weitergeht‘ etwas unruhig gemacht. Ich gehöre zur Sorte ‚Wenn ich das Projekt nicht gleich veröffentliche, mache ich es nie‘, und saß nun mit den Fotos vom ersten Pulli da. Allerdings sind das ja nun auch keine wirklichen Probleme, wenn man Fotos nicht veröffentlichen kann. Ich nutzte die Zeit also, um noch 2 weitere Pullover zu nähen, die ich euch demnächst zeigen werde. Denn die Fotos, die hab ich ja schon fertig gemacht und kann sie nun nach und nach veröffentlichen. Schlecht, werden sie ja zum Glück nicht *g* Und ihr merkt schon, wer noch 2 weitere Pullover näht, dem gefällt der Schnitt anscheinend ganz gut!

Aber kommen wir zum Schnitt! MinoLi hat hier einen soliden Basicschnitt für Damen herausgebracht. Zwischen verschiedenen Längenvarianten, gibt es grundsätzlich eine legere und auch eine Körper betonte Form, für die ich mich entschieden habe. Passend dazu gibt es enge und weite Ärmel! An Taschenvarianten gibt es ebenfalls vier zur Wahl, Kapuzen und Kragenmöglichkeiten gibt es auch so einige! Meine graue Version ist nun also die lange, schmale Variante mit einer überlappenden Kapuze, ohne Taschen.

Das Probenähen und auch der Pullover haben also mehrere Erkentnisse für mich bereit gehalten. Zum einen warte ich lieber länger mit der Veröffentlichung von Fotos, wenn dann auch der Schnitt dahinter stimmt, als wenn ich wüsste, dass Details am Schnitt immer noch nicht passen. Und manchmal geht das Leben 1.0 auch einfach vor. Die meisten ’neuen‘ Schnitterstellerinnen, machen das ja schließlich auch nicht hauptberuflich. Zum anderen finde ich, dass mir Longpullis durchaus stehen! Auf den Fotos trage ich jetzt eine Lolle Longlegs darunter, aber auch mit einer normalen Hose, hatte ich das Kleidchen oder den Pulli schon an. Mit der Leggings zusammen ist es ein richtiges Wohlfühloutfit! (Allerdings fehlen mir da dann doch die Taschen, weiß ich Bescheid, fürs nächste Mal)

Das letzte Foto zeigt dann die weniger glamurösen Zustände, die hinter Blogfotos im Winter stehen. Es war eiiiiiisig kalt und so habe ich wirklich nur schnell Jacke und Schal auf die Bank geworfen, und mich für keine 5 Minuten auf den Weg im Park gestellt. Mein Freund weiß mittlerweile ganz genau, was ich auf Fotos wichtig finde und war genau so froh wie ich, als wir nach den Fotos schnell wieder ins warme Nest nach Hause gehen konnten.

Somit verlinke ich mich mit meinem Probenäh-Roman und dem grauen Wohlfühlpulli zum ersten Mal in diesem Jahr bei Rums!

Bis dann,
Svenja

*Werbung* Wer auf der Suche nach einem soliden Basicschnitt für Damen Pullis ist, der darf gerne hier im Dawanda Shop von MinoLi vorbei schauen.

[Nähen] Gemütlich im Alltag, Näh-Basics

Hallöchen ihr Lieben!

Ich hatte mir ja vorgenommen, hier auch wieder mehr genähte Dinge zu zeigen. Einmal, weil ich das sehr gerne mache und den Austausch mit euch schätze aber auch, weil ich mich Jahre später gerne durch meine eigenen Posts klicke *g*

Heute habe ich Fotos von 2 absoluten Basicstücken, die ich super gerne und auch oft trage. Ein gemütliches Jerseykleid und einen weiten Jersey Cardigan.

Ich habe mittlerweile eine kleine Sammlung, an lustigen Leggings, für die ich ja irgendetwas für ‚obendrüber‘ brauche. So habe ich mir in einem Rutsch 2 einfache Shirtkleider aus Jersey genäht. Dazu habe ich meinen T-Shirtschnitt genommen, diesen verlängert und unten ausgestellt – fertig! Das Nähen selber dauert nicht länger, als bei einem Shirt auch. So sind in zwei Stunden inklusive Schnitt umzeichnen und Stoffe streicheln 2 neue Lieblingsteile für die Garderobe entstanden.

Ruck zuck ist man damit gut angezogen und es sieht sogar schick aus, weil es eben ein Kleidchen ist! Ein weiterer riesen Vorteil: Man kann damit auch seeeehr viel essen, ohne das etwas spannt oder zwickt. Das habe ich am Montag getestet *g* Über meinem Jerseykleid, trage ich einen Jersey Cardigan. Den Schnitt habe ich nach diesem Pinterest Eintrag genäht, was wirklich gut geklappt hat! Wenn es etwas frischer ist und man nicht möchte, dass es doof unter den Cardigan zieht, kann man ihn überlappen lassen, und dann erst eine Jacke drüberziehen. Das funktioniert ganz gut, bei Bedarf kann man sicherlich auch noch ein Knöpfchen anbringen.

Generell freue ich mich, dass immer mehr Basicteile in meinem Kleiderschrank auch von mir sind. Oft muss es gar nicht aufwändig sein, um ein schönes Ergebnis zu erzielen. Ich behaupte, dass auch ganz frische Nähanfänger die beiden Teile gut hin bekommen würden. Den Cardigan wird es auf jeden Fall auch noch in schwarz und etwas länger geben, der Stoff liegt schon hier.

Nun gehts weiter an die Nähmaschine, nach ganz viel weißem Overlockgarn für seeeehr viele Babysachen, wird diese jetzt wieder auf schwarz umgefädelt. Die Babysachen, zeig ich euch bei Gelegenheit auch. (Und nein, die sind nicht für mich :D)

Bis dann,
Svenja

(Verspätet verlinkt beim Creadienstag)

 

 

 

Jahresrückblick und Stoffstatistik 2017

Hallöööö!
Bevor morgen das Jahr zu Ende ist dachte ich mir, gibts hier auch mal einen Jahresrückblick von mir. Die aufgebrauchten Lacke gab es schon, deswegen gibt es nun einen textilen Rückblick über Projekte und Pläne.

Stoffbilanz 2017
Gekauft: 111,20m
Vernäht: 124,10m

Whoop Whoooooop! Ich hab mich verkleinert 😀 Hätte ich nicht vor ein paar Tagen noch einige Meter Baumwolle und Bündchen gekauft, sähe es noch besser aus. So sind es aber immerhin 12,90m, die meine Regale verlassen haben. Heute wird noch ein Meter als einfaches Kleid verbraten, und etliche Meter habe ich schon für Tabaktaschen vorbereitet und zugeschnitten. Aber was nicht vernäht ist, zählt halt nicht 😉 2015 waren es übrigens  -18,40m und 2016 dann nur -2,9m, da war ich auch kurz vorher in einem Sale eskaliert… Dafür, dass ich 3 Monate weder genäht habe noch Stoff gekauft habe, ist das schon eine ganz ordentliche Summe an Metern, die hier unter der Nähmaschine durchgegangen sind…

Dein liebstes Projekt 2017?

Mein Mantel! Nach 11 Jahren an der Maschine ist er mein erster Mantel, was mich unheimlich stolz macht! Die Verarbeitung ist besonders sorgfältig gewesen und mit 7 Metern hat er auch einiges an Stoff gebraucht. Ich trage ihn besonders gerne zu besonderen Anlässen, damit er mir noch lange so schön erhalten bleibt.

Was hat gar keinen Spaß gemacht?

Ganz ehrlich…. Tabaktaschen und drölfzig Kosmetiktaschen. Diese Sachen zu nähen ist für mich halt arbeit, wie andere auch jeden Tag arbeiten gehen. Das hat dann nicht mit ‚Nähen aus Spaß‘ zu tun. Mit leckerem Tee und guter Musik im Hintergrund, geht aber auch diese Arbeit ganz gut von der Hand.

Dein meist getragenes (selbstgemachtes) Accessoire?

Tatsächlich muss ich hier einmal auf meinen Rucksack zurückgreifen, der mich auf Malta einfach fast täglich begleitet hat. Mittlerweile sehen die Träger nicht mehr ganz so schön aus, aber heller Stoff ist da wohl auch nicht so schlau gewesen *g* Dennoch trage ich ihn immer wieder gerne für kleinere Einkäufe, weil er so schön schmal ist.

Deine liebste Kombination aus selbst genähten Kleidungsstücken?

Besonders jetzt zu den Festtagen und auch sonst zu schickeren Anlässen, habe ich sehr oft mein Jersey Kleid nach eigenem Schnitt, mit dem Sweat Blazer von La Jazida getragen. Beide sind unheimlich gemütlich, sehen aber trotzdem schick aus! Was mich nur immer noch stört ist, dass der Blazer ezwas zu eng im Kreuz ist. Bis jetzt war es aber nicht schlimm genug, als dass ich mir einen Neuen genäht hätte…

Gab es mehr neue oder alte Schnitte?

Ich glaube das hat sich in der Waage gehalten. Ich habe bei einigen Probenähen mitgemacht und so neue Schnitte kennen gelernt, aber auch einige meiner eigenen Schnitte häufig genäht. So gab es Jacken, Leggings, Shirts und den Mantel zum Beispiel bei Probenähen. Andere Shirts, Blusen und eine Hose gabs von meinen Schnitten. (Ich bin bei der Collage etwas eskaliert, sorryyyy!)

Was ist 2017 für andere entstanden?

Abgesehen von Tabaktaschen und Kosmetiktaschen, war das größte Projekt eine Babydecke, die ich hier glaub ich noch gar nicht gezeigt habe! Ich habe ja iiiirgendwie einen großen Vorrat an Kinderstoffen angesammelt, so kam ich auf die Idee, die Regenbogendecke zu nähen. Nächstes Jahr gibt es direkt noch eine! (Nein, nicht für mich.)

Ansonsten hat mein Freund dieses Jahr 3 Hemden und ein paar Shirts bekommen. Für mehr Hemden liegt hier auch noch Stoff, die gefallen ihm wirklich gut und sind mit Übung auch fix genäht.

Pläne für 2018?

Wie immer nehme ich mir nur vor, mein Lager weiter ab zu bauen. Ansonsten nähe ich mittlerweile mehr nach tatsächlichem Bedarf, als einfach wild drauf los. Da es Nachwuchs in der Familie gibt, wird es auch einiges an Winzlingkleidung geben, da freue ich mich schon sehr drauf 🙂

Insgesamt bin ich was das Nähen angeht sehr zufrieden mit dem vergangenen Jahr. Einige neue Stücke werden wirklich sehr oft getragen und auch ein paar Stoffaltlasten konnte ich verarbeiten. Allerdings habe ich nach wie vor Stoffe, mit denen ich einfach nichts mehr anfangen kann. Ich denke drüber nach immer einen Stoff der Woche vor zu stellen. Wer da dann die beste Idee zu hat, bekommt den Stoff gegen Portokosten oder so… Hättet ihr da vielleicht Lust drauf?
Wer mag darf die Fragen natürlich gerne verwenden. Ich habe mir jetzt einfach welche ausgedacht, die für mich relevant sind.

Jetzt setz ich mich mal an mein Silvesterkleid, ist ja auch nicht mehr ewig Zeit!
Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch und wir lesen uns dann im neuen Jahr 🙂

Svenja

 

[Nähen] Back to the 40s

Hallo ihr Lieben!

Über Köln strahlt die Sonne, es ist Feiertag, meine Laune könnte kaum besser sein! Bevor ich mich gleich in die Sonne lege, zeig ich euch noch mein neues Kleid. Gerne hätte ich es beim Rums-Start gezeigt, aber da saß ich noch im Zug nach Hause. Aber besser spät als nie, oder?

Das Kleid ist mittlerweile seit zwei Wochen fertig und wurde auch schon ausgeführt. Tatsächlich sonntags, was bei dem Look ja sehr passend ist. Den gestreiften Stoff habe ich in Paris eher aus Trotz gekauft! Es waren ja fast alle Stoffläden geschlossen in der Stoff-Paradies-Straße, aber mit leeren Händen wollte ich auch nicht nach Hause fahren… So hab ich 2Meter von der gestreiften Baumwolle gekauft, die im Endeffekt auch genau gereicht haben.

Der Schnitt vom Oberteil ist mein Blusenschnitt, den ich schon oft verwendet habe. Ursprünglich tatsächlich ja ein Burda-Schnitt, der mir auf wundersame Weise ohne große Anpassungen gepasst hat. Kurz unter der Taille habe ich den Schnitt vom Oberteil dann abgeschnitten und einen Tunnel aus der Baumwolle aufgenäht. Vorne ist der Stoff dort einfach zwei lagig, hinten habe ich ein breites Gummi eingezogen.

Der Rockteil ist schön weit und hinten etwas länger als vorne,  was die Hemdkleid-Optik noch ein bisschen verstärkt. Da ich keine Lust hatte, noch mehr Knopflöcher zu nähen und auch die dazu gehörigen Knöpfe an zu nähen, habe ich mich entschlossen die Knopfleiste nicht durchgängig zu machen. Das hat den weiteren Vorteil, dass keine ungewollten Einblicke von der Seite gewährt werden…

Die Ärmelchen habe ich mit einem weißen Stoff verstürzt und dann hochgeklappt. Der Knopf dient als Fixierung, hat aber kein Knopfloch bekommen. Aktuell überlege ich noch, ob das Kleid nicht noch eine Brusttasche spendiert bekommt. Ich glaube sogar ich hatte vor, eine zu nähen, es aber einfach vergessen *g*

Der Oberkragen ist weiß, ebenso der innere Kragensteg. Außen sind beide Teile gestreift und auch mit leichter Vlieseline verstärkt, um etwas Stand zu geben. Die Abschlüsse von Kragensteg zu Hemd sind mir diesmal zum Glück besonders gut gelungen! Das ist ja irgendwie eine kritische Stelle und wird manchmal etwas huddelig…

Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit meinem neuen Kleid! Es ist sehr bequem, luftig und für mich mal etwas anderes. Sonst trage ich ja gerne Jersey Kleider mit Tellerröcken, da sticht das Kleid hier doch deutlich heraus. Ich werde es allerdings vermutlich nicht mit nach Malta nehmen da es einerseits ein Kleid ist, was gebügelt werden muss und andererseits, würden mir dort wohl die Gelegenheiten fehlen, es zu tragen. Aber vielleicht bekommt es am Samstag bei einem Abschiedspicknick noch mal einen Auftritt!

So, jetzt freu ich mich auf die Sonne! Danach gibts dann noch ein kleines Shooting, bevor ich zur Arbeit gehe. Habt einen tollen, sonnigen Feiertag!

Bis dann,

Svenja

[Nähen] Alma? Yes please!

Hallöööööchen!

Ich habe gestern mit Sommer hier auf dem Blog aufgehört und mache auch heute damit weiter. Denn es gibt wirklich kaum etwas was meine Laune so steigen lässt, wie gutes Wetter! Zu heißt gibt es für mich kaum, nur gut angezogen möchte ich dabei sein. Mit Blick auf Malta war ich also sofort begeistert, als ich den Probenähaufruf von Frau Schnitte sah für ein Kleid oder ein Blüschen aus leichter Webware. Zum Glück war ich dann auch direkt mit im Boot und habe meine erste Alma genäht!

Der Schnitt ist für leichte Webware ausgelegt und ich habe mich für eine Viskose im Batik-Look vom letzten Stoffmarkt entschieden. Da ich in Malta wohl eher wenig bügeln werde, bin ich ganz froh um den Stoff, dem man Knitter und Falten nicht ansieht. Entschieden habe ich mich für die Kleidlänge, die neben der Blusenvariante im Schnitt enthalten ist.

Da ich gerne ein Kleid für Ausflüge in die Stadt haben wollte, aber dennoch ‚luftig‘ bleiben wollte, habe ich mich für eine Alma ohne Ärmelchen entschieden. Die werden dann nach Malta getestet, da hab ich nämlich schon einige Stoffe im Blick für Blusen! Den Ausschnitt habe ich auch ganz simpel gelassen, im E-Book gibt es da noch die Variante mit einer Schluppe oder auch Schleife, die hier nicht so gut zum Stoff gepasst hätte.

Mit einem Stofftunnel durch den ein Gummi gezogen ist, ist das Kleid auch ganz wunderbar bequem. Ich muss mir da wirklich keine großen Gedanken morgens machen und bin direkt fertig angezogen. Einzig Taschen, würde ich das nächste Mal noch einbauen. Die habe ich heute ein wenig vermisst, als ich das Kleid dank dem tollen Wetter das erste Mal nach dem ‚Shooting‘ anziehen konnte.

Der Rockteil ist hier tatsächlich die perfekte Weite zwischen ‚umschmeichelnd‘ und ‚Marilyn Monroe Effekt‘. Selbst bei recht starkem Wind bin ich ohne Unnebuxxen Blitzer davon gekommen. Naja, die LKW Fahrer im Industrie Gebiet hätte es vermutlich gefreut …

Nach einem Ausflug war ich in dem Kleid dann auch abends Essen, wo ich mich besonders über den Gummizug gefreut habe. Denn der dehnt sich im Gegensatz zu Reißverschlusskleidern ja einfach mit!

Wie man denke ich gut merkt, bin ich sehr angetan von dem Schnitt. Er ist unkompliziert und schnell zu nähen, auch Anfänger haben den Schnitt gut bewältigt in der Probenähgruppe. Wenn ich hier übrigens von solchen Probenähaktionen schreibe, ist meine Meinung keines Falls gekauft. Ich bekomme einen Schnitt, den ich teste, was ich davon halte bleibt zum Glück ja immer noch mir überlassen 🙂 Wenn ein Schnitt nicht ‚passt‘, würde ich hier auch kein Lobeslied darüber schreiben. Für meine nächste Alma ohne Ärmel als Kleid, liegt der Stoff schon bereit. (Das hat sich gereimt *g*) Hierfür werde ich nur die Schulterbreite ein wenig reduzieren, die brauche ich ohne die Ärmelchen nicht so breit haben. Sonst kann alles bleiben, wie es ist. Dann hab ich auf Malta noch ein Wohlfühl-Kleid!

Mit der schönen Batik-Alma verlinke ich mich heute bei Rums. Mal schauen, ob ich mir noch Malta-Inspiration abgreifen kann dort, ich bin mir fast sicher!

Bis dann,

Svenja

[Nähen] Falten in Petrol

Hallo ihr Lieben!

Kurz vor Weihnachten hatte ich euch als letztes Nähwerk mein Weihnachtskleid gezeigt, das sehr festlich und nur zu ganz bestimmten Anlässen tragbar ist. Heute gibt es das genaue Gegenteil davon! Ein Kleid für den Alltag, schick wie ein hübsches Kleid nun mal ist, aber bequem wie eine Jogginghose.

Den Stoff habe ich bei dem vorletzten Stoffmarkt Besuch gekauft. Eigentlich war daraus ein T-Shirt für mich und eins für meinen Freund geplant. Leider ging mir eine Idee aber nicht mehr aus dem Kopf, so dass die 2 Meter dann zu einem Kleid geworden sind. Schnitttechnisch nutze ich oft die gleichen selbstgemachten Schnitte, diesmal wollte ich etwas Abwechslung haben. So habe ich einen T-Shirt Schnitt über der Brust abgeschnitten und aufgefächert, um die Falten zu erhalten. Das es geklappt hat, hat mich ganz besonders gefreut!

Verarbeitet habe ich den Ausschnitt mit einem Beleg. Da bin ich ja sonst kein so großer Fan von, hier wäre komplett Füttern aber zu viel des Guten und Schrägband sähe nicht aus. So habe ich einen cleanen Look ohne sichtbare Naht von außen erreicht. Nur im Nacken musste ich das Label durch Beleg und Außenstoff durchsteppen, da der Beleg dort immer wieder nach oben geklappt ist. In den Falten habe ich je eie kurze Naht gesteppt, um den Beleg an Ort und Stelle zu halten. Unsichtbar mit der Hand fixieren ging übrigens leider nicht, da der Beleg sich anders dehnt als der Oberstoff und somit jeder Stich im getragenen Zustand sichtbar wurde.

Beim Rockteil habe ich mich alleine schon aus Stoffmangel gegen meinen Standard-Teller entschieden. So kam eine leicht abgerundete Bahn an den Taillengürtel, mit kleinen Falten in der hinteren und vorderen Mitte. So wirkt der Schnitt immer noch kaschierend gegenüber kleinen Festtagspölsterchen aber nicht so verspielt, wie ein halber oder ein ganzer Teller.

Das Kleid ist durch das Material wirklich wunderbar bequem und ich freue mich schon auf viele Anlässe, an dem ich das Kleid tragen kann. Aus dem Schnitt habe ich dann direkt auch noch ein Oberteil genäht, davon gibt es allerdings noch keine Fotos. Fürs Erste verlinke ich mich jetzt also bei Rums, wo ich bestimmt wieder die eine oder andere Inspiration erhaschen kann!

Bis dann,

Svenja