[Nähen] One Shade of Grey

…ich konnts mir ja nicht verkneifen, und ein besserer Titel wollte mir auch nicht einfallen.

Aber Hallo erstmal!

Guten Morgen, gute Nacht, wann immer ihr das hier lesen mögt. Ich hab den Rums-Start tatsächlich mal nicht verpennt und mag euch ein Kleid zeigen, was ich letzte Woche genäht und auch direkt getragen habe. Wir vor kurzem schonmal angekündigt, hat sich mein Geschmack von ‚Wurst in Pelle‘ zu ‚fließend‘ etwas geändert. Das graue Kleid ist der erste Schritt in diese Richtung, aber schaut selber!

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Sieht ganz schön erwachsen aus, oder? Aber genau so ein Kleid hat gefehlt! Es ist echt ganz schön wandelbar wie ich finde, ob zum Abendessen mit Mutti (wo ich es tatsächlich getragen habe) oder mal schicker in die Stadt, Abends Cocktails trinken… Ich kann mir mich gut in dem Kleid vorstellen, was sicherlich auch daran liegt, dass es wahnsinnig bequem ist. Denn kommen wir mal zu den Details!

Das Kleid ist aus einem grauen, etwas festerem und vor allem blickdichten Crepe Chiffon aus der Karstadt Reste Kiste genäht. Die 1,20m habe ich bis auf ein paar kleine Reste gut aufgebraucht.

Den Schnitt habe ich selber gemacht und nach einem Probeteil war klar, dass ich keinen Reißverschluss brauche. Das Oberteil ist von der Brust bis zur Taille gleich bleibend, und wird durch einen Gummi den ich in die Nahtzugabe von Rock und Oberteil eingezogen habe, auf Form gebracht. Leider wird es an dieser Stelle so ein bisschen krumpelig, aber das kann ich gerade so aushalten. Wenn es etwas schicker sein soll, passt der kleine Gürtel rechts find ich dann ganz gut dazu. Den Vollant habe ich freihand aufgemalt und der Erste war für die Mülltonne *g* Die Rundung war nicht schön, der Fall erst recht nicht. Der zweite Versuch hat mir dann schon besser gefallen. Mit dem Rollsaum der Overlock versäubert hab ich ihn dann zwischen Futter und Oberstoff mitgenäht.

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Aber leider ist das Kleid noch nicht das Ende der Fahnenstange. Von vorne gefällt es mir gut, aber in der Rückansicht lassen sich Schwächen erkennen. Ich hab das Oberteil zu sehr vergrößert, so dass es mir minimal von den Schultern rutscht. Die Schulterbreite muss ich bei einem Folgemodell also noch verringern. Ebenso wie die Oberteillänge hinten, da schwabbt zuviel Stoff über das Gummi, mal schauen wie sich das beheben lässt.

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Und zum Schluss wirds nochmal flauschig! Die kleine Madame hat sich die ganze Zeit auf die Fotos geschlichen, jetzt kriegt sie noch einen schmusigen Solo Auftritt 🙂

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Bis dann,

Svenja

[Nähen] Aladdin 2.0

Hallo ihr Lieben!

Heute bin ich pünktlich zum Rums-Start – wohoooo 😀

Vor Holland war ich ja wirklich fleißig, und habe mein am meisten getragenes selbstgenähtes Kleidungsstück ersetzt. Das Original habe ich bereits vor 4 Jahren genäht, mittlerweile war der Stoff dann echt etwas oll… Jersey hält halt bei ständiger Benutzung einfach nicht soooo ewig. Und das Original war schon oft mit in Frankreich Campen, hat mich auf Umzügen begleitet und so weiter… Deswegen gibt es heute Aladdin 2.0!

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Also eine gemütliche Haremshose nach eigenem Schnitt. Die ist super gemütlich müsst ihr wissen 🙂 Komplett aus Jersey genäht und hinten am Bund mit einem breiten Gummi versehen, gibt es nichts was zwickt oder einschneidet. Perfekt zum Rad fahren oder herumlungern… Diesmal habe ich einen eher festeren Jersey genommen, der Stoff vom Original war etwas elastischer. Der Stoffverbrauch liegt ungefähr bei 1,40m.

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Gesichtskirmes gibt es natürlich auch 😀 Hier seht ihr, wie viel Platz in der Hose ist 😀 Manchmal sieht sie sogar fast wie ein Rock aus. Taschen hat meine Hose natürlich auch! Ohne Taschen – ohne mich 🙂 Ich glaube, hier habe ich wieder ein neues Lieblingsteil für viele Jahre genäht 🙂

 

In nächster Zeit werde ich etwas systematischer beim Nähen vorgehen. Oft ‚fehlt‘ mir ein bestimmtes Kleidungsstück. Ich werd schließlich nicht jünger und schlanker schon mal gar nicht. (Ich weiß, Jammern auf hohem Niveau…) Aber so entsteht hier zum Beispiel bald ein lässiges kleines Schwarzes, etwas weitere schwarze Shorts, T-Shirtkleider und solche Dinge. Lange Hosen gibts dann erst im Herbst wieder, davon hab ich im Sommer reichlich 😀

Bis dann,

Svenja

[Nähen] Crazy Cat Lady Rock

Hallo ihr Lieben!

Irgendwie hab ich den ultimativen Rums-Start um 12 Uhr dann doch verpennt, deswegen gibts den Beitrag dann jetzt. Das Timing kann halt nicht immer perfekt sein 🙂

Kurz vor der ‚Auszeit‘ war ich nochmal in der Stadt um bei Stoff und Stil Bündchen zu besorgen (das ich noch nicht vernäht habe 😉 ). Es kommt wie es kommen musste, ich hab einen Stoff erblickt den ich unbedingt haben musste! Kleine Katzenköpfe auf grauem Jersey, Mist dachte ich, ich bin ja gar keine 6 mehr! Die Crazy Cat Lady in mir flüsterte dann, dass ein Röckchen daraus bestimmt nicht albern aussehen würde. Ich hab einfach mal auf sie gehört!

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Geht doch auch noch mit 26 oder? Tatsächlich sind alltagstaugliche Röcke bei mir Mangelware. Hosen habe ich zu Hauf, schicke Röcke gehen so grade, aber im Alltag schnell as drüberwerfen? Nope. Der Rock war fix aus 50cm Stoff genäht. An den Seiten habe ich ihm Taschen verpasst, oben kam dann ein breiter Gummi dran – fertig. Er ist wohl das Äquivalent zur kurzen Joggingbuxxe, und bei den aktuellen Temperaturen genau das Richtige!

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Crazy Cat Lady Rock ohne Katze geht natürlich nicht! Hier seht ihr den Dicken, der wirklich kuschelig ist 🙂 Leider strahlen die Haare schon nicht mehr so sehr…

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Sollte ich das nächste Mal einen Stoff sehen, für den ich gefühlt nicht mehr ganz die Zielgruppe bin, werd ich an meinen Katzenrock denken und ihm vielleicht auch eine Chance geben. Was sind eure Geheimtipps für zu bunte/kindliche Stoffe? Oder lasst ihr sie schweren Herzens liegen? 😀

Macht es euch sonnig!

Svenja

[Nähen] 22 Teile in weiß!

Hallo ihr Lieben!
Heute eröffne ich nach langer langer Zeit eine weitere Runde Burdatalk! Den letzten Burdatalk gab es mit diesem Wasserfallshirt hier, und ist mit gemischten Gefühlen zu Ende gegangen.
Heute bei Rums geht es um die Bluse 115 aus dem Heft 10/2012! Erstmal die Bilder für euch, im typischen Arbeitsoutfit. Leider sind die mega genialen neuen Schuhe nicht gut zu sehen *g*



Genäht habe ich die Bluse aus weißer Baumwolle, ohne Stretch. Die langen Ärmel habe ich gekürzt.
Als weitere Änderung habe ich das Rückenteil zusammengelegt und statt dessen Abnäher eingebaut. Wie man an der Rückansicht sehen kann, kann hier noch ordentlich Stoff weg! Diese Querfalten sollten nämlich eindeutig nicht sein…



Tja, und sonst? Ich habe tatsächlich nicht viel zu meckern! Die Bluse sitzt an und für sich ganz gut, aber eben auch nur ‚an und für sich’… 
Die Oberweite ist im stehenden Zustand gut verpackt, bewege ich mich aber, was bei einer Arbeitsbluse zwangsläufig der Fall ist, spannt die Bluse hier deutlich! Dafür das Obenrum dann zu wenig Platz ist, stibbelt es unter dem Bauch dann etwas doof weg. Fällt im realen Arbeitsleben nicht auf da ich eine coole Schürtze trage, aber ideal ist es eben nicht. Ein dickes Plus gibt es für die passende Schulterpartie! Oft hab ich da mal eine zu geringe Schulterbreite in Schnitten, hier stimmt es sehr gut.



Die Kragenverarbeitung ist mir diesmal gut gelungen. Da hat Burda aber keinen Verdienst dran, ich habe nicht nach der Anleitung gearbeitet *g* By the way, ich setze auch erst die Armkugel ein und schließe dann Seitennaht und Ärmel in einem. Anarchy pur! 😀



Für den ersten Burdaversuch seit langem bin ich aber wirklich zufrieden! Die beiden Blusen die ich genäht habe, sind arbeitstauglich und haben somit den Test bestanden. Wenn ich den Schnitt noch einmal nähe, wird es allerdings einige Veränderungen geben 🙂


Bis dahin verabschiede ich mich ins Bett und leider demnächst Näh-technisch auch kurz in die Klausurphase 🙂
Bis dann,
Svenja

[Nähen] Kolibri Kleid

Hallööchen 🙂
Nach dem feucht fröhlichen Uni Festival gestern, gibt es den heutigen Rums-Post erst etwas später 🙂 
Das Kleid was ich heute zeigen mag, hatte ich beim Geburtstag von Jans Oma an, also an dem Tag an dem wir die beiden Minis geholt haben 🙂 Jetzt am Sonntag hab ich es dann auch geschafft, Fotos davon zu machen. Allerdings ’nur‘ drinnen, für draußen war das Wetter dann schon zu schlecht… Aber schaut selbst 🙂



Um ehrlich zu sein, werde ich das Kleid noch umändern! Ich wollte bewusst mal ein Kleid mit einer etwas züchtigeren Länge, allerdings gefällt es mir so gar nicht. Die Länge wirkt im Zusammenspiel mit dem leichten Stoff irgendwie sackig, wie ein Kittel. Da werde ich noch um die 10 cm wegnehmen. Obenrum gefällt mir das Kleid gut! Die Paspel ist schön ordentlich geworden und auch das leichte Futter aus Viskose hat sich als angenehm erwiesen.



Hinten der Schieber vom Reißverschluss fällt beim türkisen Abschluss oben schon auf, aber so ist das halt, wenn man einen einfarbigen Reißverschluss über 2 verschiedene Stoffe hinweg näht 🙂


Nächste Woche zeige ich euch 2 neue Blusen, die ich mir für die Arbeit genäht habe. Tatsächlich habe ich mich nochmal an einen Burda Schnitt gewagt! *g*
Bis dann,
Svenja

[Nähen] Ein kleines Schwarzes

Hallo ihr Lieben 🙂
Na, wer von euch konnte heute ausschlafen? 😀 Ich leiiiider leider nicht, denn heute ist mein vorletzter Tag auf der alten Arbeit. Dafür hab ich immerhin am Freitag frei, bzw keine Uni, ist ja auch was 🙂

Heute bei Rums mag ich euch ein Kleid vorstellen, das mir schon seit einiger Zeit im Kopf rumgespukt ist. Ein kleines Schwarzes was aber alltagstauglich sein soll! Also nicht super chic, nicht mega sexy sondern bequem und auch Fahrrad tauglich. Und hier ist es!


Genäht hab ich es aus einem Baumwoll Rippenjersey, der aber nur minimal elastisch ist. Bestellt habe ich ihn glaube ich letztes Jahr beim Stoffkontor in der Annahme, das es ein dünner Jersey wäre für Tops und Shirts. Nun war der Stoff aber wirklich recht dick und halt kaum elastisch und musste erstmal etwas ablagern. Wie es sich halt für Stoffe so gehört bei mir *kicher*


Als es dann wärmer wurde, hatte ich das Verlangen nach einem Kleid für ‚in die Uni‘. Kein luftiges Sommerkleidchen, dafür friere ich zu schnell… Und so wurde es halt fast Knie lang, was ich sehr schmeichelnd an mir finde. Gefüttert habe ich das gute Stück nicht! Der Stoff an sich ist wirklich recht dick, da brauche ich nicht noch eine Lage Futter 🙂 Die Innenverarbeitung der Ausschnitte habe ich also mit einem Satinschrägband gewerkelt. Sieht eigentlich auch ganz chic aus, zumindest bis auf die Stellen wo das Schrägband anfängt 😀

Auf dem oberen Bild habt ihr ja nun schon den Metall Reißverschluss gesehen. Den habe ich bei Stoff und Stil gekauft und er gibt dem Kleid das gewisse ‚Extra‘ von hinten 🙂 Ich mag ja sowieso die Kombination aus silber und schwarz sehr gerne…


Gerne hätte ich euch das Kleid mit nackigen Beinen gezeigt, so wie ich es mir eben vorgestellt hatte. Leider hatten wir gestern aber nur maue 14 Grad, da wars mir dann doch zu frisch für 😉 Nun hoffe ich also, dass das Wetter bald besser wird und ich das Kleid auch ohne Leggins tragen kann.
Ich bin schon gespannt, was die anderen Rums Damen heute so zeigen werden!
Bis dann,
Svenja

[Nähen] O wie Ombre!

Hallööööchen 😀
In letzter Zeit habe ich es tatsächlich geschafft etwas anderes als neue Hosen zu nähen *kicher* Passend zum Wetter ist es eine Übergangsjacke geworden. Meine schwarze Lederjacke lieb ich ja heiß und innig, aber zum Radfahren morgens früh zur Uni ist es am Rücken unten doch empfindlich kühl 😉 Einen Nierengurt mag ich für die kurze Strecke von 15 Minuten dann auch nicht anziehen, zumal ich den dann ja Nachmittags auch wieder zurück ’schleppen‘ müsste… Aber Frau kann ja nähen! Und bei einem meiner Stoff&Stil Besuche kam mir ein Baumwollstoff unter die Finger mit einem ganz zauberhaften Gradient, oder eben auch Ombre 🙂
Der geneigte Leser weiß ja ob meiner blau-Schwäche und wenn dann noch ein Farbverlauf dabei ist, bin ich leider machtlos – der Stoff musste mit!
Von der Dicke her hätte es auch ein hübsches Kleid werden können, aber im Alltag trag ich die dann leider doch nicht oft genug, also wurde er zur Übergangsjacke…

Nun der Schnitt! Gar nicht mal so einfach… Ab und an mag ich ja wirklich futzelige Teile mit vielen Nähten und allem drum und dran. Allerdings hätte das hier dann die Aufmerksamkeit vom Stoff gezogen. Also hab ich mir flux einen Schnitt gezeichnet der mit so wenig wie möglich Nähten auskommt, eine Bomberjacke kommt dem wohl am nächsten 🙂 Nur die Schulterpartie habe ich etwas hervorgehoben, hier kommt mein silbernes Kunstleder aus Paris zum Einsatz! Hier könnt ihr euch den Beginn der Jacke anschauen, da wird die Verarbeitung denke ich auch schon ganz gut sichtbar 🙂
Los geht mit den Bildern von der fertigen Jacke!


Stilecht nur mit verspiegelter Brille! Das doofe Ding sieht zwar cool aus, ist zum Rad Fahren aber gänzlich ungeeignet! Irgendwie bricht sich der Luftstrom so blöd darin, dass ich nach kürzester Zeit anfange zu heulen :’D Aber für die Fotos ging es allemal 🙂 Man sieht ich hab Seitentaschen eingenäht in denen ordentlich Platz für Schlüsse, Handy, Labello und alles andere ist, was man sonst noch so braucht 🙂


Auf der Suche nach Bündchenstoff bin ich leider nicht fündig geworden. Allerdings hab ich im vorbei Schlendern einen pseudo Jeansstoff gesehen, der super elastisch ist – Jackpot! Ich käme wirklich never ever auf die Idee, mir daraus eine Hose zu nähen, aber als Bündchen funktioniert der Stoff ganz hervorragend! An den Ärmeln hab ich die doppelte Länge genommen, falls ich morgens dann doch mal kalte Hände kriegen sollte, kann ich das einfach runter klappen.

Jep, so sehen die Haare übrigens aus wenn man sie nicht kämmt und den Tag dann im Dutt versteckt *kicher*Die Jacke an sich ist eh etwas länger geraten als sonst üblich. Wäre ja sonst aber auch Witzlos, wenn ich wieder einen kalten Rücken kriegen würde 😀 So ist sie auf jeden Fall lang genug, um mich auch beim Radfahren warm zu halten 🙂 Hab ich schon ein paar Mal geprüft jetzt *g* Die Shilouette ist zwar echt ungewohnt, da ich sonst ja gerne taillierte Sachen trage, aber sie ist einfach bequem und durch die Schulterdetails auch chic 🙂 Gefüttert ist sie übrigens mit unspektakulärem grauen Jersey, was den gemütlich-Faktor nur nochmal erhöht 🙂

Mit meiner neuen Jacke verlinke ich mich jetzt bei Rums, aber auch bei Golden Cage für die 12 letters of handmade Fashion im Monat Mai, mit O wie Ombre eben 🙂

Machts gut!
Svenja

[Nähen] Eine Hose für alle Fälle!

Hallodidoooo 😀
Über Köln lachte heute die Sonne, also eigentlich wie immer, nächt? 😀 Und bei euch so? Ich traue es mich ja kaum zu sagen schreiben, aber aktuell läufts ganz gut bei mir!
So haben ein paar von euch vielleicht mitbekommen, dass ich Sonntag eine Hose genäht habe. Jaaaaa, schon wieder eine Hose, liebe Rums-Damen! Aber manchmal kommt es eben anders als man denkt *g* Einen groben Überblick was ich so gemacht habe, könnt ihr euch *hier* anschauen. Fotos von meiner twentysomething Buxxe gibt es dank dem tollen Wetter und dem Stativ heute dann auch 🙂


Tadaaaa 😀 Man kann mit der Hose in der Tat fast alles machen! Rumalbern auf jeden Fall 🙂 Mein Freund wollte auch gern mit aufs Foto. Die Hose findet er aber auch gut 😉
Gekauft habe ich den Jeansstoff vor ein paar Jahren auf einem Stoffmarkt. Eigentlich sollte daraus glaube ich mal ein Kleid werden, in Kombination mit einem hübschen Baumwollprint. Jetzt lebt er halt als die erste blaue Jeans in meinem Kleiderschrank 🙂
Innen gibt es wie so oft etwas Buntes. Getragen sieht man davon nichts, aber ich weiß halt das es da ist, was ich irgendwie witzig finde – Innenschön eben!


Den Reißverschluss habe ich in den endlosen Weiten meiner Reißverschlusskiste gefunden. Manchmal birgt die wahre Schätze, die von der Länge her genau passen! Das dickere Garn habe ich tatsächlich durch einen Zufall letzte Woche bei Stoff&Stil gekauft – wie passend!

Und ein weiteres Mal sage ich gerne, dass Hosen-Nähen keine Zauberei ist 🙂 Das einzig problematische dürfte hier eine unkooperative Nähmaschine oder ein fehlender Schnitt sein. Mein Schnitt ist vor ~8 Jahren von einer Lieblingshose abgenommen worden und seit dem zahlreich angepasst und verändert. Mittlerweile kann ich ihn fast blind nähen und muss nur darauf achten die Weite bei zu stark elastischen Stoffen zu regulieren 🙂

Als nächstes steht hier eine angefangene Jacke in den Startlöchern, aber auch einiges an Sommerkleidern und 1-2 weiße Blusen soll es demnächst frisch von der Maschine geben. Bis dahin drücke ich mir und euch die Daumen, dass das Wetter gut bleibt und der ‚Rest‘ natürlich auch!

Auf zu Rums mit meiner Buxxe, und ich freu mich auf weitere Sommerklamotten von den Damen dort!
Bis dann,
Svenja

[Nähen] Alltagsstreifenhörnchen

Hallööööchen 😀
Lange, lange! ist es her, dass es hier auf dem Blog das letzte Mal etwas Genähtes zu sehen gab. Erst die Umzugsvorbereitungen, dann der Umzug, dann die Semesterferien mit Vollzeitarbeit… All das ließ meine Nähmaschine quasi still stehen. Den letzten Rest Zeit nutzte ich dann noch für eine kleine Armee Tabaktaschen. Aber mal ehrlich, so wirklich spannend sind die halt auch nicht 😉
Deswegen gibt es heute eine Hose! Zugegeben, ich habe sie als erstes in der neuen Wohnung genäht, demnach ist sie schon ein paar Wochen alt. Aber für Fotos hat es bisher noch nicht gereicht, das wird heute nach geholt!


Tadaaaa! Meine Streifenhörnchen Buxxe! 😀
Wieso Hosen immer noch oft als Hexenwerk in der Hobby-Näherei verschrien werden verstehe ich wirklich nicht. Mein 1. Nähwerk mit meiner 1. Nähmaschine damals mit 16, war eine türkise Hose aus Leinen. Die Anleitung der Burda easy fashion war wirklich gut (echt jetzt! Kein Burda-Kauderwelsch! 😀 ) und ich war stolz wie Bolle! Damals hat meine Hosen Karriere begonnen… Mittlerweile gibt es nur noch genau eine gekaufte Hose, eine Art Jeggins zum Radfahren und zu Hause rum lungern 😉 Alle anderen 20+ Hosen sind selbstgenäht. Irgendwie ist es für mich am Anfang wie Malen nach Zahlen gewesen, hat man das Prinzip einmal verstanden, kann man es nie wieder vergessen…

Meine Hosen sind eigentlich alle nach dem gleichen X-Mal modifizierten Schnitt, die Weite reguliere ich dann je nach Stretch Anteil. Den hübschen gestreiften Stoff habe ich bei Stoff&Stil gesehen und wusste direkt, dass eine Hose daraus werden soll. Er hat relativ viel Elasthan, weswegen ich an den Seiten und vor allem den Beinen großzügig abstecken konnte. Oben gibt es wie immer Taschen und Gürtelschlaufen. (Ich hasse Gürtelschlaufen Annähen im übrigen…)


Auf dem Poppes gibt es Taschen zu sehen. Die nutze ich zwar eigentlich nicht, aber mit siehts dann doch vollständiger aus 😉 In der hinteren Mitte habe ich mich bemüht, dass die Streifen aufeinander treffen. Zum Glück ist mir das auch ganz gut gelungen *g* Einzig das Garn ist schon gerissen, kein Wunder eigentlich da der Stoff tatsächlich stark elastisch ist und die Stelle sich ja naturgemäß stark weitet bei Bewegung *g* Aber nicht, was man nicht noch beheben könnte 🙂


Da es bei mir ja auch immer ein bisschen Quatsch gibt, mag ich euch das Outtake Bild auch noch zeigen. So ganz Ernst in der Gegend rumstehen liegt mir halt einfach nicht 😀 Frei nach dem Motto ‚Is this thing even on?‘ (Wer weiß wo es her kommt?*g*)


So viel also zu dem ersten Kleidungsstück nach gefühlt Ewigkeiten! Damit kann ich guten Gewissens bei Rums mitmachen! 😀 Ich hoffe ja, dort schon viele Sommersachen zu sehen. Die stehen bei mir nämlich jetzt auch an. Im Semester habe ich ja zum Glück wieder mehr Zeit für die Maschine 😀
Macht euch einen schönen Tag,
Svenja

[Nähen] Ein kleines Schwarzes

Hallöööchen 🙂
Ein Nähprojekt habe ich im Januar immerhin, das ich euch heute bei Rums zeigen kann 😀
Am Abend vor meinem Geburtstag habe ich beschlossen mir ein neues Kleid zu nähen *g* Die Form war recht schnell klar, der Stoff auch. Bis ich die Spitze dann gefunden habe, war allerdings schon etwas Zeit vergangen *hust hust* 😀

Am Morgen meines Geburtstags musste dann noch der Rockteil an das Kleid, geht ja aber auch schnell 🙂 Eiiigentlich war die Schleife vorne gar nicht geplant, aber kluk wie ich manchmal bin, habe ich mit der Overlock ein Mini Loch in den Stoff vom Taillenband gemacht. Nach einem halben Herzinfarkt habe ich gesehen, das es wirklich genau die vordere Mitte war – immerhin! Die Schleife deckt das Löchlein 10 mal ab *g* Sonst wäre eine kleinere Schleife übrigens oben an den Hals Ausschnitt gekommen.
Da das Kleid bis auf die Spitze komplett aus elastischen Stoffen genäht ist, konnte ich mir den Reißverschluss sparen. Und auch ein gutes Essen hat Platz, das habe ich getestet 😉

Der Schnitt ist komplett Marke Eigenbau. Das Oberteil habe ich von meinem T-Shirt Schnitt abgewandelt und mich für meine Puffärmel Variante entschieden. Armsäume und auch den Halsausschnitt habe ich mit Wäschegummi von Stoff&Stil eingefasst. Das ließ sich wirklich angenehm verarbeiten, das nächste Mal kann ich es beim Ausschnitt aber noch etwas kürzen. Da ich ein kleines Schwarzes schon mit ganzem Tellerrock besitze, habe ich mich hier für einen halben Teller Umfang entschieden. Gefällt mir so auch gut, sieht irgendwie etwas erwachsener aus 😀

So habe ich im Januar immerhin ein Teil für mich genäht 🙂 Die beste Bilanz ist es leider nicht, aber besser als nichts. Ich glaube auch das ich das Kleid noch oft tragen werde! Im Februar wird leider dank Klausuren und Umzug auch eher wenig genäht werden, aber im März kann ich dafür dann so richtig durch starten! Ich freu mich drauf 🙂
Bis dann,
Svenja