[Nähen] Ein Jeansrock für alle Fälle

Hallöööchen!

Und schon ist es Mai! War nicht gerade noch Weihnachten? Auf jeden Fall ist der April jetzt vorbei, was hoffentlich bald schönes Wetter bedeutet. Die paar schönen Tage im April haben ja schon richtig Lust auf den Sommer gemacht, der bitte schnell wieder kommen und auch bleiben darf!
Der Mai steht aber vor allem im (selfmade) Bereich der Mode für die Wertschätzung der Textilien, die Wertschätzung der Arbeit die hinter der Kleidung steht und nicht zuletzt auch für die Fashion Revolution! Weltweit wird ein Großteil der Kleidung unter höchst unfairen Bedingungen hergestellt nur, damit ‚wir‘ in vielen westlichen Ländern Saisonartikel zu möglichst günstigen Preisen kaufen können. Ich bin sehr froh, dass ich weder Trends hinterher jagen muss, noch auf den Einheitsbrei von H&*, Pr*mark und Konsorten angewiesen bin. In letzten gehe ich schon aus Prinzip nicht mehr rein… Jeder Mensch mit einer gesunden Portion Menschenverstand kann sich ausmalen, dass irgendwas nicht stimmen kann, wenn man ein Paar Schuhe für unter 5€ kaufen kann.

Im Laufe meiner bisherigen ‚Näh-Jahre‘ habe ich auch eine große Entwicklung durchgemacht. Nicht nur was den Stil angeht, sondern auch was sinnvoll für mich zu nähen ist. So kann ich mittlerweile auf einen gut ausgestatteten Kleiderschrank aus gut sitzenden Basics blicken, anstatt mir abgefahrene Blusen oder Kleider für den einmaligen Gebrauch zu nähen. Diese Basics trage ich dann auch wirklich über Jahre, was für mich einfach ein Erfolg ist.

Ein weiteres Basic Teil, was kürzlich in Zusammenarbeit (Probenähen) mit Kleiner Polliklecks entstanden ist, möchte ich euch heute beim Me Made Mittwoch zeigen. Ich trage im Alltag viel öfter Hosen als Röcke oder Kleider, so fehlte mir zum Beispiel ein guter Schnitt für einen Jeansrock. Den habe ich nun für mich gefunden!

Der Jeansrock Woman ist wirklich ein Schnitt für einen klassischen Jeansrock. Doppelt abgesteppte Nähte, ‚Hosen’taschen‘, verdeckter Reißverschluss vorne und Passe hinten sorgen für die optischen Merkmale, die so ein Rock mit sich bringen muss. Durch einen Formbund wie man ihn auch an Hosen findet, schmiegt der Rock sich oben dann schön an den Körper an, wodurch ich ihn auch ohne Gürtel tragen kann.

Da ich auch bei Hosen keine Jeansträgerin bin, habe ich mich für einen grauen Jeansstoff entschieden, der auf der Außenseite etwas angeraut ist, wodurch er sehr schön weich ist. Die Details ließen sich mit Hilfe der Anleitung im Probenähen auch von den eher unerfahreneren Mädels gut schaffen. So sind in dem Rahmen bei vielen der anderen Probenäherinnen, die ersten verdeckten Reißverschlüsse entstanden. Hat man das einmal verstanden, verliert man da übrigens auch sehr schnell die Angst vor. Ich glaube mein erster Hosenreißverschluss ist jetzt schon gut 10 Jahre her *g*

Bei den Hosentaschen empfiehlt es sich meiner Meinung nach stark, mit der Position und auch der Größe der Taschen zu spielen. Alleine dadurch kann man die Form des Hinterns entweder schön betonen oder auch ein bisschen kaschieren. So lassen zu kleine Taschen den Hintern größer wirken als er ist, während zu große Taschen den Hintern etwas kleiner schummeln. Bei einem Rock lässt sich ja schön erst der Rock fertig nähen, dann kann man die Taschen aufstecken und erst später festnähen.

Die Fotos sind übrigens an den oben erwähnten schönen Tagen im April entstanden, da konnte ich den Rock gut ohne Strumpfhose anziehen.

Den Rock hatte ich auch direkt in Amsterdam an, 2 Tage, nachdem ich ihn fertig genäht habe. Auch auf der Busfahrt war er sehr bequem und im Zusammenspiel mit meinem selbstgenähten T-Shirt und dem Cardigan der nicht auf dem Foto ist, war ich an dem Tag bis auf meine geliebte Lederjacke komplett Me Made unterwegs. Da mittlerweile bis auf wenige Shirts, die besagte Lederjacke und eine Regenjacke eigentlich alles selbst genäht ist, kommt das immer öfter vor.

Den Rock hatte ich seit dem auch schon wieder auf einem Geburtstag an. 3 Mal getragen innerhalb von ca 3 Wochen ist doch eine ganz gute Bilanz, oder?
Mal schauen ob ich es hier oder auf Instagram diesen Mai öfters schaffe, euch meine Alltagsoutfits zu zeigen. Dort könnt ihr unter #memademay18 Näherinnen aus der ganzen Welt in den Kleiderschrank schauen. Super spannend und inspirierend, ich sags euch!

Jetzt setz ich mich mal wieder an meine Nähmaschine. Dort ist aktuell eine wunderbare Paillettenjacke, auf die ich mich schon sehr freue! Wenn ihr euch jetzt genau so wie meine Mutter fragt, wann ich die denn anziehen will kommt hier die Antwort: IMMER! 😀

Bis dann,
Svenja

 

 

[Nähen] Crazy Cat Lady Rock

Hallo ihr Lieben!

Irgendwie hab ich den ultimativen Rums-Start um 12 Uhr dann doch verpennt, deswegen gibts den Beitrag dann jetzt. Das Timing kann halt nicht immer perfekt sein 🙂

Kurz vor der ‚Auszeit‘ war ich nochmal in der Stadt um bei Stoff und Stil Bündchen zu besorgen (das ich noch nicht vernäht habe 😉 ). Es kommt wie es kommen musste, ich hab einen Stoff erblickt den ich unbedingt haben musste! Kleine Katzenköpfe auf grauem Jersey, Mist dachte ich, ich bin ja gar keine 6 mehr! Die Crazy Cat Lady in mir flüsterte dann, dass ein Röckchen daraus bestimmt nicht albern aussehen würde. Ich hab einfach mal auf sie gehört!

rock collage 1

Geht doch auch noch mit 26 oder? Tatsächlich sind alltagstaugliche Röcke bei mir Mangelware. Hosen habe ich zu Hauf, schicke Röcke gehen so grade, aber im Alltag schnell as drüberwerfen? Nope. Der Rock war fix aus 50cm Stoff genäht. An den Seiten habe ich ihm Taschen verpasst, oben kam dann ein breiter Gummi dran – fertig. Er ist wohl das Äquivalent zur kurzen Joggingbuxxe, und bei den aktuellen Temperaturen genau das Richtige!

rock 4

Crazy Cat Lady Rock ohne Katze geht natürlich nicht! Hier seht ihr den Dicken, der wirklich kuschelig ist 🙂 Leider strahlen die Haare schon nicht mehr so sehr…

django

Sollte ich das nächste Mal einen Stoff sehen, für den ich gefühlt nicht mehr ganz die Zielgruppe bin, werd ich an meinen Katzenrock denken und ihm vielleicht auch eine Chance geben. Was sind eure Geheimtipps für zu bunte/kindliche Stoffe? Oder lasst ihr sie schweren Herzens liegen? 😀

Macht es euch sonnig!

Svenja

[Nähen] Silvesterrock

Guten Morgen 🙂
Maaaaan tut Ausschlafen mal gut! :’D Das hab ich mir heute mal gegönnt, denn morgen muss ich schon um 7.30 auf der Arbeit stehen und Sonntag auch recht früh ^^
Über die Vorfreude habe ich ganz vergessen, das ich ja einen Rums Beitrag geschrieben hatte! Meistens schalte ich die ja direkt um 0 Uhr, denn sind wir ehrlich, dann kriegt man die meisten Klicks, man bekommt mehr Aufmerksamkeit als auf Platz dreihundertsiebenundvierzig-b 😉 So, jetzt hab ich mich geoutet das ich auf Klicks stehe! Wer hätte das gedacht als Blogger? 😉 Aber meistens ist es ja ein totgeschwiegenes Thema…
Anyways! Meinen Glitzer Silvesterrock mag ich euch nicht vorenthalten! Ich hatte ihn mir für Silvester genäht, wo ich ihn mit großem Erfolg getragen habe! Erfolg? Beim Kleidung tragen? Jep 😀 Ich habe einige Komplimente bekommen, und das ist für mich einfach etwas unheimlich Tolles, bei selbstgemachter Kleidung 🙂


Nein, meinem Arm geht es gut, ich war nur mal wieder Plasma spenden 🙂
Den Stoff habe ich bei Stoff&Stil mitgenommen, nachdem ich mich in das Gefunkel verliebt hatte. Ich wusste auch direkt was daraus werden sollte! Der Schnitt ist denkbar einfach, eine lange breite Bahn für den Rockteil, eine lange schmale Bahn für den Bund. Dazu ein bisschen Futter, denn Original habe ich den Rock mit Strumpfhose (und flachen Schuhen *g*) getragen, und fertig war der Rock.
Den Saum habe ich per Hand genäht, sieht aber doof aus wie ich finde. Er ist irgendwie ‚bulky‘, da der Stoff sich so gar nicht bügeln lässt. Eventuell fällt das aber auch nur mir auf.
Hier nochmal ein Detail Bild vom Rock, da kann man das Geglitzaaaaarrrr besonders schön sehen 🙂


Das war dann also mein erster Näh-Post dieses Jahr! Wirklich viele davon wird es bis März leider nicht geben. Während der Klausurphase habe ich selbst auferlegtes Nähverbot, und dann folgt direkt der Umzug.
Aber daaaaaann geht die Lutzi ab! (Kennt man das Sprichwort auch anderswo?) Ich habe in der neuen Wohnung eine Ecke im Arbeitszimmer in der ich mich nach Herzenslust austoben kann! Und Stoff habe ich auch genug, um diverse Fußballmanschaften zu benähen, oder so *g*
Dafür wird es während den Klausuren Gezeichnetes zu sehen geben, die Methode mag ich dieses Mal ausprobieren um mich zwischen dem Lernen zu entspannen 🙂
Bis dann,
Svenja

Rock – Spitze und Pünktchentüll

Hallöööö 🙂
Heute habe ich für die Rumsrunde wieder etwas ganz frisch genähtes für euch 😀
Aus dem feinen Pünktchenstoff aus Paris und jeder Menge Spitze, ist ein süßer Rock für mich geworden. So Basicteile fehlen mir wirklich in der Garderobe und mittlerweile nähe ich gezielter darauf hin, diese etwas zu vergrößern 🙂 Also nicht mehr nur für besondere Anlässe, sondern auch die Basics müssen aufgestockt werden 😀
Hier erstmal ein Foto:


Mit dem Rock bin ich wirklich zu hundert Prozent zufrieden 😀 Okay, der Schnitt ist wirklich keine große Kunst: 2 Rechtecke an einen Bund genäht – Tadaaa 😀 Aber die Stoffe in Kombination mit den Spitzen und Bändern gefallen mir wirklich gut 🙂


Auf den Fotos nicht zu sehen, ist das der Bund hinten einen breiten Gummi eingesetzt hat. So konnte ich mir einen Reißverschluss sparen und es bleibt bequemer. Zusammen mit dem schwarzen Shirt sieht es fast aus wie ein Kleid 😀


Für die nächste Zeit stehen erstmal nur Auftragsarbeiten an. Das liebe Geld 😉 Aber es sind schöne Sachen, da macht es natürlich viel mehr Spaß 😀
Bis dann,
Svenja

Stoffe: Stoffkontor.eu  & aus Paris
Spitze: Tauschpaket
Gummi: Jajasio.de

[Nähen] Sommer auf dem Rock!

Guten Abend/Morgen 😀
Kennt ihr das? Ihr seht einen Stoff und seid euch nicht sicher ob DAS nicht vielleicht schon too much wäre?
Genau den Gedanken hatte ich letztens im Karstadt. Mal wieder der Reduzierttisch, ihr kennt das ja schon 😉
Meine Kommilitonin guckte auch sehr skeptisch aber letztendlich entschied ich mich für HABEN!

Der Stoff musste auch gar nicht lange bei mir lagern, ich glaube 3 Wochen waren es höchstens 🙂 Genäht war er wirklich sehr schnell, nach dem gleichen Prinzip wie hier und hier.
Nur leider hat es mit den Fotos nicht so geklappt wie geplant. Eigentlich wollte ich ins Rapsfeld nebenan, aber an meinem freien Tag war es sehr kalt und es hat auch geregnet, deswegen gibt es heute für die Rumsrunde wieder die Schrankwand…


Gefüttert ist der Rock mit einem Jersey, da der Oberstoff solo doch etwas durchsichtig ist 😉


Den Saum habe ich doppelt umgeschlagen und festgesteppt, das find ich bei so dünnen Stoffen am hübschesten.


Jetzt brauche ich nur noch das passende Wetter dazu… Dann sind meine Beine auch bald hoffentlich nicht mehr so käsig *kicher*
Aktuell liegt ein halb fertiges Wasserfallshirt hier, das gibt es dann demnächst zu sehen 🙂

Bis dann,
Svenja

[Nähen] Ein Teller für mich!

Hallo und herzlich willkommen zur ersten Rumsrunde im April!
Der April macht seinem Namen schon alle Ehre und schickt verschiedenstes Wetter in kürzester Zeit hierher. Mittwoch wurde ich schon recht früh durch den Sturm geweckt, da etwas gegen meine Rollläden gewumst ist! Irgendwie konnte ich dann nicht mehr einschlafen, und so habe ich kurzer Hand diesen Rock hier fertig genäht 🙂


Den Stoff habe ich tatsächlich erst letzten Donnerstag gekauft! So kurz hat noch kein Stoff hier unberührt gelegen *g* Aber ich habe ihn auch extra für den Rock gekauft 🙂 Eigentlich wollte ich nämlich schon vor ein paar Wochen einen Tellerrock nähen, aber mein schwarzer Stoff hat nicht mehr gereicht – oh Schreck!
Verwendet habe ich einen Baumwollköper von Karstadt aus dem regulären Sortiment. Leider nicht ganz günstig, aber was will Frau machen wenn sie sich einmal ein Kleidungsstück in den Kopf gesetzt hat? Dafür fällt er ganz wundervoll, was man an der Rückansicht besonders gut sehen kann.


Der hübsche Fall ist auch ein Ergebnis meiner Saumverarbeitungsmethode (tolles Wort für Hangman!). Ich habe ein weiches Satinschrägband von außen angenäht, dann fleißig umgebügelt und abgesteppt. Hätte man sicherlich auch mit Hexenstich unsichtbar machen können, aber der Saumumfang ist bei einem Teller ja nicht zu unterschätzen 😉


Da Kleidungsstücke ohne Taschen ja meistens Schrankhüter bei mir werden, hab ich dem Rock Taschen verpasst *g* Hier sieht man auch den Nahtverdeckten Reißverschluss. Das der sich so gut mit der Tasche verträgt, hätte ich anfangs nicht gedacht! Gibt es eigentlich einen Trick, dass das obere Ende vom Reißverschluss sich nicht so teilt? Außer eine Öse und einen Haken an zunähen? Über Tipps wäre ich dankbar 🙂


Das war dann auch mein letzter Nähpost vor Paris. Den Rock werde ich mit Blick auf die Wettervorhersage nicht mitnehmen. Es soll recht frisch werden und ich mag nicht frieren den ganzen Tag. Aber an Pfingsten ist ja die nächste Chance *g* Stellt euch zu dem Rock mal ein schwarz weiß geringeltes Shirt vor! Dann noch ein Baguette unterm Arm… Einmal alle Klischees bitte *g*

Bis dann,
Svenja

Schnitt: Selbstgemacht
Stoff: Karstadt

[Nähen] Schneller Jersey Rock

Guten Abend 🙂
Zu schon ungewohnt später Stunde habe ich noch einen Me Made Mittwoch Post für euch 🙂
Mittlerweile ist es ja auch nach der Arbeit noch hell genug für Fotos. Dafür sehen die Haare schon etwas zersauselt aus 😉
Die Fotos sind übrigens mit dem Fernauslöser entstanden. Und man was bin ich froh über diese ~7 investierten Euros 😀 Outfit Fotos machen ist damit wirklich um einiges einfacher. Sogar scharfstellen geht auf die Entfernung. Kann ich wirklich nur jedem empfehlen 😀

Der Rock um den es heute geht, war wirklich schnell genäht. Mit Schnitt erstellen und anpassen (erst war alles viel zu weit und zu lang!) habe ich keine Stunde gebraucht. Wenn man den Schnitt einmal hat, geht das vermutlich auch in 20 Minuten 😀


Den dicken Jersey habe ich schon eine Weile und hatte immer den Plan einen Rock daraus zu nähen. Aber gut Ding will halt manchmal Weile haben 😉
Oben habe ich ein Gummiband angenäht und umgeschlagen, damit er da nicht ausleiert. Trotzdem ist der Rock ultra gemütlich und er hat auch schon ein ausgiebiges Essen ausgehalten *g*
Die Form ist für mich noch sehr ungewohnt da ich normalerweise am liebsten ganz weite Röcke trage. Aber für mal rumschlunzen geht der Rock hier einfach ganz hervorragend 🙂

Bis dann,
Svenja

Schnitt: Selbstgemacht
Stoff: Karstadt

[Nähen] Wie Alles begann…

Hallööö 🙂
Letzte Woche habe ich euch ja schon eines meiner früheren Nähwerke gezeigt, die Katzenjacke.
Heute habe ich tiefer in meinem Schrank gegraben, und das erste Kleidungsstück hervorgeholt, was ich jemals und komplett in Eigenregie genäht habe – einen Jeansrock.
Das Besondere an diesem Rock ist wohl auch, dass er komplett aus alten Kinderjeans von mir genäht ist. 
Die habe ich mit 15 Jahren in Kisten im Keller gefunden, und habe dann einfach losgelegt. Ich hatte zuvor schon ein paar Mal bei meiner Mutter zugeguckt, aber bei dem Rock hat sie nicht geholfen 🙂


Einige Nähte sind natürlich krumpelig und etwas schief, aber im Großen und Ganzen ist er echt okay 😀 Er fällt nicht auseinander, und von außen sieht man auch kaum die kleinen Fehlerchen. Sogar versäubert habe ich ihn.


Das es so etwas wie einen Knopflochstich gibt (auch bei der Maschine früher gab es eigentlich einen Manuellen), wusste ich damals auch noch nicht. Deswegen sind die Knopflöcher per Hand genäht. Zugegebenermaßen eher schlecht als recht 😉 Aber wenn die Knöpfe geschlossen sind, sieht man das nicht mehr.


Einer einfachen Naht habe ich wohl nicht getraut, um den Riegel und den Reißverschluss zu befestigen *g*


Tragen tue ich den Rock eigentlich nicht mehr, auch nicht in der Kombination mit den Stiefeln und ohne Strumpfhose – brrrr, kalt! Aber ich werde ihn nicht wegschmeißen, weil ich ihn als Erinnerung schön finde. Einerseits das erste selbstgenähte Kleidungsstück, andererseits das da alte Hosen von mir drin stecken. Deswegen geht es heute auch damit zu Rums! Mich würden ja mal eure ersten Nähversuche interessieren 🙂
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Ich bin froh das ich auch 10 Jahre später noch nähe, und mir Zeit und Platz dafür nehme. Auch wenn dadurch meine Miete Platzbedingt höher ist, als sie ohne das ‚Hobby‘ wäre 😉 Denn Nähen ist für mich mittlerweile mehr geworden als ein Hobby, es gehört einfach zu mir 🙂
Bis dann,
Svenja

[Nähen] MMM – Glitzerröckchen

Guten mooorgen 😀

Es ist wieder soweit, der Me Made Mittwoch ruft! 😀
Dieses mal habe ich auch ‚frisch‘ etwas genäht. Zugegebener maßen habe ich dafür aber nicht lange gebraucht. Insgesamt nichtmals eine Stunde *g*

Gekauft habe ich den tollen Glitzöööööörstoff diesen Monat, in Begleitung einer lieben Kommilitonin. Der reduzierte Tisch bei Karstadt hat wieder bei mir zugeschlagen. Von wegen ich brauche nur Garn 😉 
Der Blick meiner Freundin sagte in etwas ‚watt is datt dann?!‘ 😀 Aber vor mir sah ich zu dem Zeitpunkt schon ein glitzeeeeeerndes Röckchen und ein Top, falls ich jemals wieder am Wochenende ausgehen können sollte.
Da letzteres jetzt nicht wirklich in Aussicht ist, entschied ich mich zuerst für den Rock! So ein bisschen Glitzer im Alltag hat ja noch keinem geschadet 😉 Da der Stoff durchsichtig ist wenn man im Gegenlicht steht, ist er mit einem schmalen Jerseyschlauch gefüttert. Oben ruck-zuck ein Gummi drangenäht und fertig! In etwa kann man auch meine Anleitung für den einfachsten Rock der Welt benutzen.

Hier erstmal die Fotos, das schöne Tragegefühl ludt zu albernen Fotos ein 😀


Tatsächlich trägt sich der Rock so, wie ich mir Tutus immer vorgestellt habe. (Aus meiner Ballettkarriere wurde mit 6 nach der Probestunde eher eine Judokarriere ;)) Ein Hauch von nichts! Und beim Gehen schwingt er fröhlich von einer auf die andere Seite.
Buy Cifran Cipro online ,Arial,Helvetica,sans-serif;“>Böse Zungen munkeln das der Rock schon sehr nach Weihnachten schreit, aber halloooo? Goldener Herbst und so! 😉 Ich fühl mich auf jeden Fall sehr wohl im neuen Glitzerröckchen. Auch die erst skeptische Freundin findet ihn so schön, das sie sich nun so einen zum Geburtstag wünscht. Das ist für mich mit eines der schönsten Komplimente! Zum Glück habe ich die restlichen Meter des Stoffes mitgenommen 😉

Bis dann,
Svenja

[Nähen] Der schnellste und vermutlich einfachste Rock der Welt!

Und direkt geht es los 😀 (Ich muss mich ja auch mit der Technik vertraut machen 😉 )

Viel braucht es für diesen luftigen Sommerrock wirklich nicht!

Zutatenliste:
50cm Stoff (Stoffbreite sollte schon bei 140cm liegen)
breiten Gummi



1. Zuerst versäubere ich die untere Kante des Stoffes. Ich habe meine Overlock benutzt, es funktioniert aber auch mit dem Zick-Zackstich einer normalen Maschine.


2. Dann werden die beiden kurzen Seiten des Stoffes zusammengenäht und versäubert. Auch hier funktioniert es wieder mit einer ganz normalen Nähmaschine, ich kann mir allerdings den Schritt des normalen zusammennähens sparen 🙂

3. Nun wird der Gummi in die richtige Länge gebracht. Ich halte ihn mir dafür so um die Taille, das es mir angenehm erscheint. Zuerst versäubere ich beide Enden mit Zick-Zackstich, dann nähe ich ihn mit Geradestich und einer Jersey Nadel zusammen. Damit die Nahtzugaben des Gummis gut gesichert sind, steppe ich sie rechts und links der Naht nochmal knapp ab.

4. Jetzt markiere ich mir alle Viertel des Stoffes und des Gummis mit Stecknadeln. So ist gewährleistet das sich die Weite des Stoffes nachher gut verteilt. Dann stecke ich den Stoff an das Gummi.
5. Nun kommt noch in jeden Zwischenraum eine Nadel, so ist es noch besser verteilt 😉
6. Jetzt kommt der schwierigste Teil! Genäht wird mit dem Geradestich, allerdings muss der Gummi die ganze Zeit maximal gespannt sein. Das geht auf Dauer ganz schön auf die Arme 😀 (Nicht vergessen Nahtanfang und -ende mit vor- und Rückstich zu sichern! ) Ist das geschafft, wird Gummi und Stoff zusammen versäubert. Hierbei muss das Gummi auch wieder gedehnt sein 🙂

7. Zum Schluss wird noch der Saum umgenäht. Ich habe mich für einen Bogen-Zierstich entschieden 🙂

8. Und damit auch mein Blogname nicht mehr so Rätselhaft erscheint: Der kommt von meinen Nähgedöns-Labeln 🙂
 Fertig! 😀 Zum Bügeln war es mir heute zu schwül 😉


Alles in allem habe ich eine halbe Stunde gebraucht *g* Also wirklich eine gute Möglichkeit um zwischendurch mal schnell was zu nähen 🙂

Bis dann,
Svenja