[Nagellack] Models own – Tropical Sun Gradient

Hallo ihr Lieben!

Heute geht es mit Nagellack weiter hier, denn es ist Mittwoch! Mittwochs gibt es immer die Lacke in Farbe…und bunt! bei Lena. Sie zieht jede Woche eine neue Farbvorgabe, zu der dann am folgenden Mittwoch eine Linkparty aufgeht. So lernt man tolle Lacke von anderen Mädels kennen und lackiert vielleicht auch mal Schätze, die sonst in der eigenen Sammlung untergehen. So hab ich mich diese Woche bei ‚Apricot‘ auch für einen Lack entschieden, den ich erst 2 Mal lackiert habe, Tropical Sun von Models own!

Ist der nicht schön? Ein absoluter gute Laune Lack! Er deckt in 2 Schichten und trocknet recht zügig durch. Das Besondere am Lack ist sicherlich der starke, goldene Schimmer. Ein wenig erinnert mich das ja an Rose Gold von Sleek. Je nach Lichteinfall sieht der Lack so zeitweise ganz golden aus. In der Sonne schimmern dann noch seine kleinen, silbernen Partikelchen durch. Ich sags euch: Sommer pur!

Neben Tropical Sun steht bei mir im Lackregal ein Neon Pink, ebenfalls von Models own. Letztens hatte ich noch überlegt, ob ich nicht mal wieder ein Gradient machen könnte, so habe ich die Chance direkt genutzt.

Noch mehr Sommer! 😀 Das pink deckt nicht 100 prozentig, so schimmern auch da in den Übergängen schön die silber Partikelchen von Tropical Sun durch. Auch wenn beides sonst eher wenig meine Farben sind, hat es mir so wirklich gut gefallen. So gut sogar, dass mich zumindest Tropical Sun mit nach Malta begleiten darf.

Wie ich euch am Sonntag schon kurz gezeigt habe, gab es noch meine ersten Nail Vinyl Versuche in Form von Palmen auf 2 Nägel.

Und fertig ist der tropische Sonnenuntergang! Das Design hat mir so gut gefallen, dass es gleich 4 Tage auf den Nägeln bleiben durfte! Da ich den Schwamm für das Gradient vorher schon in Form geschnitten habe, musste ich auch kaum Clean up betreiben. Es sieht also recht aufwändig auf, war es aber dann doch nicht. I like!

Wie siehts bei euch aus? Sommer auf den Nägeln, oder doch Jahreszeiten unabhängiger Nagellack?

Bis dann,

Svenja

[Plotten] Nailvinyls!

Hallööchen!

Die Sonne lacht, meine Laune ist blendend und ich hab mir heut ein wenig Zeit für die Nägel genommen. Genau genommen habe ich den Plotter genutzt, um mir kleine Schablonen zu machen, womit ich mich heute auch beim Creadienstag verlinke. Ich finde es ja immer wieder toll, was der Plotter so alles kann! Neben großen ‚Bügelbildern‘ zum Bügeln auf Klamotten kann er eben auch ganz winzig kleine Teilchen ausschneiden. Wie das dann funktioniert, hab ich euch mit fotografiert. Soooo, sieht es später mal aus!

Aber erstmal braucht es eine Basis. Ich habe mich für choose me von essence entschieden, der bei meinen Aufbrauchlacken steht. Die kleine Flasche ist wirklich uralt und soll dieses Jahr noch leer werden. Passend zum Wetter habe ich mich für maritime Vinyls entschieden! Ganz wichtig bevor man aber mit den kleinen Schablonen loslegt ist, den Lack gut trocknen zu lassen. Wenn man zu früh beginnt, zieht man den Lack nämlich mit der Schablone gleich ab und kann von vorne beginnen *g*

Die Dateien für die einzelnen Muster habe ich in Reihen auf Vinyl Folie gelegt und vom Plotter ausschneiden lassen. Hier muss man wirklich schauen, wie scharf das Messer noch ist, wie sauber die Matte ist (Plotterbesitzer kennen das Problem vermutlich *g*) und auch wie viel Platz überhaupt auf der Folie ist. Ich habe mir Meterware bestellt und davon einen 20cm breiten Streifen abgeschnitten. Nach einer Stunde war es dann so weit, der Plotter war fertig zum Entladen. Keine Sorge, ich habe 11 Muster je 10 Mal plotten lassen, sonst dauert es natürlich nicht so lang.

Aber wie funktioniert es nun genau, mit Hilfe der Schablone ein Bildchen auf die Nägel zu bringen? Ich zeig es euch hier Schritt für Schritt.

1 . Das Muster mit einer (alten) Pinzette von dem Trägerpapier lösen. Das geht mit der Pinzette viel einfacher, als mit der Hand.

2 . Da die Folie recht stark klebt und ich ja nicht möchte, dass der Basislack ab geht, drücke ich die Wellen einmal kurz auf meinem Handrücken an, danach reicht die Klebekraft immer noch aus.

3 . Nun kann ich das Muster auf dem Nagel platzieren. Ich habe die einzelnen Vinyls recht groß gestaltet, damit auch mein Daumennagel ganz bedeckt wird. Besonders an den Kanten der Nägel muss man die Folie gut fest drücken, damit keine Zwischenräume entstehen, in die Lack laufen kann. Hier kann man gut die flache Kante der Pinzette nehmen.

4 . Jetzt pinsel ich den Lack über die Schablone! Ein wenig muss man aufpassen, dass man nicht zu viel Lack erwischt. Sonst bleibt der Lack zu flüssig und verläuft, wenn man die Schablone abnimmt. Nach ein paar Sekunden kommt die nämlich schon wieder vom Nagel und man ist mit dem Nagel fertig.

Die benutzen Vinyls habe ich mit der Pinzette von den Nägeln genommen und auf ein kleines Stück Restvinyl gedrückt. Das sieht dann so aus *g*

Tatsächlich war das heute das erste Mal, dass ich eine komplette Maniküre mit den Vinyls gestaltet habe. Davor gab es nur 2 kleine Testläufe auf je einem Finger. Ihr seht also, es ist wirklich nicht schwer. Am kleinen Finger bei der hellblauen Spirale sieht man dann zum Beispiel, dass es minimal verlaufen ist, da kann ich noch ein bisschen dran üben. Leider ist das Foto nicht ganz scharf geworden, aber der Fernauslöser wollte nicht so recht fokussieren. Aber man kann ganz gut sehen, dass auch die linke Hand kein total Ausfall geworden ist, oder?

Generell finde ich die Technik weeeeesentlich einfacher, als das Stampen! Da gibt es so viele Faktoren wodurch es schief gehen kann. Bei den Vinyls muss man wirklich nur dran denken, den Basislack lange genug trocknen zu lassen, und die Vinyls direkt nach dem Anpinseln wieder zu entfernen. Viel schief gehen, kann da glaube ich wirklich nicht.

Ich bin auf jeden Fall begeistert davon und erstelle gerade fleißig neue Muster, damit ich auch in Malta schöne bunte Nägel haben kann. So ein paar Bögen Vinyl Folie sind ja nun wirklich nicht schwer und es geht halt wirklich fix! Als nächstes möchte ich einen kleinen Seestern machen, um bei den maritimen Motiven zu bleiben.

Und wie sieht es bei euch aus? Habt ihr die Technik schon einmal ausprobiert?

Bis dann,

Svenja