[Nähen] O wie Ombre!

Hallööööchen 😀
In letzter Zeit habe ich es tatsächlich geschafft etwas anderes als neue Hosen zu nähen *kicher* Passend zum Wetter ist es eine Übergangsjacke geworden. Meine schwarze Lederjacke lieb ich ja heiß und innig, aber zum Radfahren morgens früh zur Uni ist es am Rücken unten doch empfindlich kühl 😉 Einen Nierengurt mag ich für die kurze Strecke von 15 Minuten dann auch nicht anziehen, zumal ich den dann ja Nachmittags auch wieder zurück ’schleppen‘ müsste… Aber Frau kann ja nähen! Und bei einem meiner Stoff&Stil Besuche kam mir ein Baumwollstoff unter die Finger mit einem ganz zauberhaften Gradient, oder eben auch Ombre 🙂
Der geneigte Leser weiß ja ob meiner blau-Schwäche und wenn dann noch ein Farbverlauf dabei ist, bin ich leider machtlos – der Stoff musste mit!
Von der Dicke her hätte es auch ein hübsches Kleid werden können, aber im Alltag trag ich die dann leider doch nicht oft genug, also wurde er zur Übergangsjacke…

Nun der Schnitt! Gar nicht mal so einfach… Ab und an mag ich ja wirklich futzelige Teile mit vielen Nähten und allem drum und dran. Allerdings hätte das hier dann die Aufmerksamkeit vom Stoff gezogen. Also hab ich mir flux einen Schnitt gezeichnet der mit so wenig wie möglich Nähten auskommt, eine Bomberjacke kommt dem wohl am nächsten 🙂 Nur die Schulterpartie habe ich etwas hervorgehoben, hier kommt mein silbernes Kunstleder aus Paris zum Einsatz! Hier könnt ihr euch den Beginn der Jacke anschauen, da wird die Verarbeitung denke ich auch schon ganz gut sichtbar 🙂
Los geht mit den Bildern von der fertigen Jacke!


Stilecht nur mit verspiegelter Brille! Das doofe Ding sieht zwar cool aus, ist zum Rad Fahren aber gänzlich ungeeignet! Irgendwie bricht sich der Luftstrom so blöd darin, dass ich nach kürzester Zeit anfange zu heulen :’D Aber für die Fotos ging es allemal 🙂 Man sieht ich hab Seitentaschen eingenäht in denen ordentlich Platz für Schlüsse, Handy, Labello und alles andere ist, was man sonst noch so braucht 🙂


Auf der Suche nach Bündchenstoff bin ich leider nicht fündig geworden. Allerdings hab ich im vorbei Schlendern einen pseudo Jeansstoff gesehen, der super elastisch ist – Jackpot! Ich käme wirklich never ever auf die Idee, mir daraus eine Hose zu nähen, aber als Bündchen funktioniert der Stoff ganz hervorragend! An den Ärmeln hab ich die doppelte Länge genommen, falls ich morgens dann doch mal kalte Hände kriegen sollte, kann ich das einfach runter klappen.

Jep, so sehen die Haare übrigens aus wenn man sie nicht kämmt und den Tag dann im Dutt versteckt *kicher*Die Jacke an sich ist eh etwas länger geraten als sonst üblich. Wäre ja sonst aber auch Witzlos, wenn ich wieder einen kalten Rücken kriegen würde 😀 So ist sie auf jeden Fall lang genug, um mich auch beim Radfahren warm zu halten 🙂 Hab ich schon ein paar Mal geprüft jetzt *g* Die Shilouette ist zwar echt ungewohnt, da ich sonst ja gerne taillierte Sachen trage, aber sie ist einfach bequem und durch die Schulterdetails auch chic 🙂 Gefüttert ist sie übrigens mit unspektakulärem grauen Jersey, was den gemütlich-Faktor nur nochmal erhöht 🙂

Mit meiner neuen Jacke verlinke ich mich jetzt bei Rums, aber auch bei Golden Cage für die 12 letters of handmade Fashion im Monat Mai, mit O wie Ombre eben 🙂

Machts gut!
Svenja

16 Gedanken zu „[Nähen] O wie Ombre!“

  1. Sehr coole Jacke, und der Stoff ist wirklich toll! Hast du super umgesetzt deine Idee, schöne Fahrradfahrten wünsche ich dir! 🙂

  2. Die Jacke ist total chic und mega cool. Die Bündchenlösung hättest du besser nicht bewältigen können 🙂 Schönen Feiertag!LG Katrin

  3. Diese Jacke ist einfach dermaßen cool, dass ich direkt neidisch werde! 😀 Der Farbverlauf, die Form, die Details (silbernes Kunstleder?? Woa!), alles genial.Da hat es sich doch gelohnt, dass du mal was anderes als ne Hose genäht hast. 😀

  4. Die Jacke ist ja megagut!!! Würde ich Dir sofort mopsen 😉 Danke fürs mitmachen!!! Liebe Grüße aus Köln, Koko von golden cage♥♥♥

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